In Wuppertal wurde ein Juwelier ausgeraubt © Shutterstock
Zwei Unbekannte überfielen am Wochenende einen Juwelier in Neukölln. Ihr Vorgehen dabei war besonders dreist und aggressiv.
Berlin-Neukölln am Samstagmorgen, 9:25 Uhr: Ein Juwelier wollte gerade sein Geschäft aufsperren, als er von einem Unbekannten angesprochen wird, der vorgibt, ein Paket zustellen zu wollen.
Der Täter trug eine schwarz-gelbe Jacke mit dem Logo der Deutschen Post. Ihm gelang unter dem falschen Vorwand der Zutritt zum Geschäft.
Daraufhin nahm der falsche Paketbote den Inhaber, einen 64 Jahre alten Mann, in den Schwitzkasten. Ein Komplize schlug währenddessen die Scheibe des Geschäfts ein und raubte den Schmuck.
Bevor die beiden Täter schließlich mit ihrer Beute flüchteten, schlugen sie dem Inhaber mehrfach ins Gesicht. Der Mann kam zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.
Ein besonderer Einzelfall
Laut Michael Gassen, Polizeisprecher der Stadt Berlin, handelt es sich bei der Vorgehensweise um einen Einzelfall.
„Der Mann wurde vor seinem Geschäft angesprochen, als er aufsperren wollte. Die Räuber sind relativ entschlossen vorgegangen. Bei diesem Vorgehen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die beiden Täter sich ihr Opfer vorher ausgeguckt haben“, erklärte er gegenüber Blickpunkt Juwelier.
„Unsere Empfehlung ist grundsätzlich, sich nicht zu wehren und Ruhe zu bewahren, um eine weitere Konfrontation zu vermeiden und sich stattdessen auf die Beschreibung des Täters zu konzentrieren“, so Gassen.
Der letzte Fall, über den Blickpunkt Juwelier berichtete, war ein gescheiterter Einbruch bei einem Juwelier im Schleswig-Holsteinischen Eutin. Die Täter machten beim Einbruchsversuch zu viel Lärm, das Einschlagen der Scheibe rief Nachbarn auf den Plan, sodass die Räuber unverrichteter Dinge fliehen mussten.
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