Das GfK Bild des Monats für April zeigt die regionale Verteilung der Kaufkraft in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2024. © GfK
Mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 52.566 Euro steht den Schweizern 2024 wieder deutlich mehr Geld für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung als den Einwohnern der benachbarten Länder Österreich und Deutschland. Die Österreicher weisen eine Pro-Kopf-Kaufkraft von 29.266 Euro auf, während die Deutschen in diesem Jahr im Schnitt 27.848 Euro ausgeben können.
Doch nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch innerhalb der jeweiligen Länder gibt es deutliche regionale Unterschiede in Bezug auf das verfügbare Nettoeinkommen.
In der Schweiz belegt der Schwyzer Bezirk Höfe mit Abstand den ersten Platz. Dort stehen den Menschen im Schnitt 131.932 Euro und damit mehr als 3,4-mal so viel wie den Einwohnern der kaufkraftschwächsten Region Bernina (38.590 Euro) zur Verfügung. Bei den Österreichern liegt Wiens 1. Bezirk (Innere Stadt) mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 42.495 Euro ganz vorne, während der 20. Wiener Bezirk (Brigittenau) mit 23.371 Euro das Schlusslicht bildet. In Deutschland führt der Landkreis Starnberg mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 38.702 Euro das Kreisranking an; den letzten Platz belegt Gelsenkirchen mit einem Ausgabepotenzial von 22.007 Euro pro Einwohner.
Konsumklima: Zwei-Jahres-Hoch auf niedrigem Niveau
Die Erholung der Verbraucherstimmung in Deutschland setzt sich im April dieses Jahres fort. Die Einkommenserwartung legt spürbar zu, die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung steigen moderat. Das Konsumklima verbessert sich damit zum dritten Mal in Folge. In der Prognose für Mai nimmt der Indikator im Vergleich zum Vormonat (revidiert -27,3 Punkte) um 3,1 Zähler auf -24,2 Punkte zu. Er erreicht damit ein Zwei-Jahres-Hoch, allerdings immer noch auf einem überaus niedrigen Niveau. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM.
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