Die Preiserhöhungen von Rolex im Jahr 2025, insbesondere bei Goldmodellen, sind auf den anhaltend hohen Goldpreis zurückzuführen und spiegeln die starke Nachfrage nach diesen Luxusuhren wider. (Rolex Deep Sea Gelbgold) © Rolex
Die Preise für Rolex-Uhren steigen auch 2025. Während die Edelstahlmodelle moderate Anstiege verzeichnen, sind die Goldmodelle deutlich teurer geworden.
Zu Beginn eines jeden Jahres stellt sich die Uhrenwelt die zentrale Frage: Welche Preisanpassungen stehen bei Rolex an? Die Antwort ist klar: Die Preise für die beliebten Modelle wie Submariner und Day-Date werden nicht sinken, sondern steigen. In den letzten Jahren haben wir einen kontinuierlichen Anstieg von etwa acht Prozent pro Jahr erlebt, und 2025 bildet hier keine Ausnahme. Bloomberg und DerStandard berichten, dass Rolex zum 1. Januar die Preise für seine begehrtesten Modelle erhöht hat. Dabei gibt es jedoch unterschiedliche Einschätzungen über das genaue Ausmaß der Erhöhung.
Goldmodelle im Preisanstieg
Bicolor-Uhren und Massivgoldmodelle, sind deutlich teurer geworden. Hier beträgt die Preiserhöhung zwischen fünf und acht Prozent, mit einem Ausnahmefall von 14,2 Prozent für die Weißgold-Daytona. (Ein Umkehrbeispiel: Die Gelbgolduhr 1908 mit der Referenz 52508 hat lediglich einen Anstieg von rund sieben Prozent erfahren und kostet nun 25.300 Euro.)
Der Anstieg wird hauptsächlich auf den stark gestiegenen Goldpreis zurückgeführt, der im vergangenen Jahr Rekorde gebrochen hat. Rolex selbst stellt die Legierungen für seine Golduhren in einer eigenen Gießerei her, was ihnen eine gewisse Kontrolle über die Produktionskosten gibt.
Moderate Preiserhöhungen für Edelstahlmodelle
Die gute Nachricht für Liebhaber der Edelstahlmodelle ist, dass die Preiserhöhungen in diesem Segment moderat ausgefallen sind. So kostet die Submariner ohne Datum, Referenz 124060, nun 9.500 Euro, was einem Anstieg von etwa einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch die klassische Submariner Date 126610LN mit schwarzer Lünette hat nur einen leichten Anstieg auf 10.650 Euro erfahren.
Marktanalyse und Ausblick
Mit den anhaltend starken Verkaufszahlen dürfte Rolex wieder zu den großen Gewinnern gehören. Während die Verkäufe bei anderen namhaften Herstellern wie Patek Philippe, Audemars Piguet und Richard Mille ebenfalls steigen, berichten börsennotierte Unternehmen wie LVMH, Richemont und Swatch Group von rückläufigen Uhrenverkäufen in den ersten drei Quartalen 2024. Die Preisanpassungen bei Rolex sind daher wieder einmal ein klarer Indikator für die starke Marktposition der Marke. Sie zeigt, dass trotz steigender Preise die Nachfrage nach Rolex-Uhren ungebrochen bleibt. (Quelle: DerStandard.at)
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