Schwache Konjunktur drückt auf das Verlobungsring-Budget

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Flaute im Portmonnaie Ihrer Kunden? Nutzen Sie den YES-DAY 2025. © BPJ

Fleiß, Erfindergeist und Sparsamkeit gelten als typisch deutsche Tugenden und wichtige Fundamente des Wohlstandes. Mehr von allen dreien, so die naheliegende Folgerung, wären das Ticket aus der Krise. Zumindest im Fall der Sparsamkeit ist das aber – leider – ein Trugschluss.



Das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt den seit Monaten bekannten Abwärtstrend. Zwar ist im Zuge der sukzessive sinkenden Inflationsrate die Konsumlaune der Deutschen leicht gestiegen, gleichzeitig wollen sie aber noch mehr sparen. Laut ifo-Daten von September stieg die Sparquote von Jänner bis Juni diesen Jahres um 0,5 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent des verfügbaren Einkommens und lag damit deutlich über dem langjährigen Schnitt vor 2020 (10,1 Prozent). Wären die Ausgaben gleich geblieben, hätte der private Konsum im ersten Halbjahr um ein Prozent zugelegt und wäre nicht stagniert.

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Das Budget für den Verlobungsring liegt in Deutschland im Schnitt zwischen 1.000 und 2.000 Euro, müsste bei steigendem Goldpreis und gleichbleibenden Ansprüchen der Käufer vielleicht bald größer werden. Derzeit gibt es wenige Indizien, die dafür sprechen. Der Verlobungsring stellt Juweliere und Käufer im wahrsten Sinne des Wortes vor die große Preisfrage. © BPJ

Gefühl schlägt Vernunft

Es scheint vernünftig, angesichts tatsächlicher oder gefühlter Teuerung und trüber Zukunftsaussichten den Gürtel enger zu schnallen, zu große Sparsamkeit führt in der Regel aber nicht zu mehr Wohlstand, sondern bremst den stotternden Wirtschaftsmotor zusätzlich. Es ist also sowohl volks- als auch betriebswirtschaftlich sinnvoll, Maßnahmen zur Stimulierung der Kauflaune zu setzen – und Juweliere sind da in einer recht guten Ausgangsposition. Nicht obwohl, sondern weil Schmuck insgesamt und der Verlobungsring im Besonderen emotionale Produkte sind. Der Homo Oekonomicus, der rein rational handelnde Mensch, ist nämlich ein Fabelwesen der Wirtschaftstheoretie. Der Konsument aus Fleisch und Blut kann zwar rechnen, vergleicht Angebote und Preise, entscheidet aber schlussendlich vieles aus dem Bauch – gerade dort, wo es um die große Liebe geht. Je besser das Produkt den Wünschen und Erwartungen entspricht und je angenehmer das gesamte Einkaufserlebnis empfunden wird, desto eher rücken Sparwille und Preis in den Hintergrund. Eine Formel, die erfolgreiche Verkäufer kennen und zu nutzen wissen. 

Yes Day Kampagne Juweliere Verlobung
Blickpunkt Juweliere hat die Trends bezüglich Verlobung ausgekundschaftet und zeigt nun, wie sich Juweliere den Tag der Liebe zurückerobern können! © BPJ

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