Eine steigende Nachfrage nach Luxus-Schmuck orten die Experten von Marketresearch. Demnach wird ein wesentlicher Teil des Geschäftes auf Europa entfallen.

Die Konsumenten sind wieder bereit, für Luxusgüter mehr Geld auszugeben. Davon sollte auch der globale Markt für Luxus-Schmuck profitieren, sind die Experten von Marketresearch überzeugt. In der Studie “Global Luxury Jewelry Market Analysis Trends, Applications, Analysis, Growth, and Forecast to 2027” nehmen sie die kommenden Trends bis zum Jahr 2027 unter die Lupe.

Was  jedoch die Laune beim stationären Handel trüben wird: Das Online-Geschäft wird auch beim Luxus-Schmuck an Bedeutung gewinnen. Dies beruht einerseits auf der Produktvielfalt der Online-Shops, andererseits auf den Rabatten, die viele Online-Händler ihren Kunden einräumen. Andererseits sind die Hersteller nach wie vor auf den stationären Handel angewiesen. Marken wie David Yurman, Tiffany & Co und Swarovski bieten ihre Produkte Online und Offline an, um die Produktsichtbarkeit zu verbessern. Aber auch Monobrand-Stores werden einen erheblichen Umsatzanteil verzeichnen. Viele Hersteller sehen darin einen Imagegewinn.

Ein anhaltender Trend ist die steigende Nachfrage nach Herrenschmuck. Die Studie geht davon aus, dass dieser Trend bis 2027 anhalten wird. Bei den Frauen erfreuen sich Ohrringe einer steigenden Beliebtheit. Ohrringe geben der Frau die Möglichkeit, sich rasch zu stylen und ihr Outfit zu perfektionieren. Eine markante Umsatzsteigerung ist darüber hinaus bei Diamanten zu erwarten. Wobei die Experten vor allem eine höhere Nachfrage nach entsprechenden Edelsteinen für Ringe erwarten.

Neue Umsatzchancen können sich laut dieser Studie auch durch steigende Investitionen in neue Technologien ergeben. Dazu zählt etwa Computer Aided Design (CAD), das zur Herstellung von Schmuck genützt werden kann.

Dass die Konsumenten im asiatisch-pazifischen Raum dank steigender Einkommen eine interessante Zielgruppe für Luxusgüter sind, ist nicht neu. Dennoch wird Europa den globalen Luxusschmuckmarkt dominieren. Hier orten die Studienautoren auch den Trend hin zu Pop-up Stores. Darüber hinaus ist mit einer Markenkonzentration zu rechnen.