Swarovski baut weiter Stellen ab

Starker Personallabbau bei Swarovski in Wien, Innsbruck und Watteins. Bild: Swarovski Showroom

Starker Personallabbau bei Swarovski in Wien, Innsbruck und Watteins. Bild: Swarovski Showroom

Nachdem Swarovski eine Umstrukturierung durchmacht, die seit Herbst letzten Jahres über 1.000 Stellen und 33 Geschäfte kostete, baut der Konzern in seinen Shops weitere 40 Stellen in Wien, Innsbruck und Wattens ab.


Swarovski begründet die Einsparungen mit dürftigen Prognosen für den Städtetourismus. Vor allem Gäste aus Asien und Übersee können auch in absehbarer Zukunft ausbleiben.


40 Stellen werden ab Juli 2021 abgebaut. 20 Stellen in Tirol und 20 in Wien. Die Mitarbeiter sind bereits informiert. Sie alle waren in Kurzarbeit und sind nun vom Sozialplan, den der Konzern für seinen Mitarbeiterabbau vergangenes Jahr erstellt hat, betroffen.

Modernisierter Markenauftritt

Unter den aktuellen Rahmenbedingungen sei nicht davon auszugehen, dass sich der für die Shop-Standorte in Innsbruck, Wattens und Wien enorm wichtige internationale Städtetourismus vor allem aus Asien und den USA rasch erholt, heißt es seitens des Unternehmens. Daher musste das Leistungsangebot angepasst und „schmerzhafte Schritte“ gesetzt werden.

Der starke Personalabbau ist nicht nur auf den österreichischen Markt beschränkt. Weltweit wurden rund 750 von 3.000 Swarovski-Geschäften geschlossen. Der neue Markenauftritt zieht sich vom Personalabbau bis hin zu re-designeten Geschäften in News York und Paris. Wohin die Kristallwelt sich verschiebt? Swarovski setzt auf teurere Accessoires und „leistbaren Luxus“.

Quelle: tirol.orf.at

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