Swarovski: Milliardenrückgang bei Umsatz

Swarovski: Mit Umstrukturierungen aus der Corona-Krise. (Credit: Vytautas Kielaitis / Shuttersock)

Swarovski rechnet laut ORF Tirol mit einem Umsatzrückgang von 35 Prozent oder einer Milliarde Euro. 


Die Umstrukturierung bei Swarovski laufe weiter auf Hochtouren, so Konzernchef Robert Buchbauer gegenüber ORF Tirol. In erster Linie zielt man dabei darauf ab, das komplexe Firmengeflecht neu zu ordnen. Neben der bestehenden Swaroski International Holding mit Sitz in der Schweiz wird das Unternehmen in Österreich noch in Form einer Kommanditgesellschaft geführt – mit mittlerweile 80 Eigentümern – allesamt Familienmitglieder. Aus mehreren Gründen sei diese Unternehmensform längst nicht mehr zeitgemäß, so Robert Buchbauer, schon gar nicht in Zeiten der Krise und Umstrukturierung.

Buchbauer plant Buchbauer, dass eine Familienholding samt operativer Führung über den Kristallkonzern gestülpt und die Kommanditgesellschaft darunter eingegliedert wird. Diese Swarovski Austria Holding besteht bereits seit dem Jahr 2002 und wird jetzt quasi mit neuen Leben erfüllt.

Der Vorteil der neuen Firmenstruktur sei, dass das Unternehmen modern aufgestellt und kapitalmarktfähig nach allen Seiten sein werde. Bei Bedarf sei es dann etwa möglich, strategische Partner ins Boot zu holen oder sich an der Börse zu notieren. Vor allem aber könne die operative Führung rascher und effizienter die notwendige Umstrukturierung vorantreiben.

Buchbauer ist überzeugt, dass es mit neuen Strukturen gelingt, das Unternehmen in eine positive Zukunft zu führen. Die neu geschaffene Kreativabteilung habe in den letzten Monaten insgesamt an die 3.000 Produkte entwickelt, die kommendes Jahr auf den Markt kommen werden. Die Produktpalette soll insgesamt reduziert, dafür qualitativ aufgewertet werden. Ähnliches gilt auch für die Ladengeschäfte. Einige Standorte weltweit sollen aufgegeben, gut positionierte Shops hingegen flächenmäßig erweitert werden. (Quelle: ORF Tirol)

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