Swatch-Aktionäre sollen weniger Dividende erhalten und der Verwaltungsrat weniger Geld.
Die Corona-Krise macht auch vor den großen Konzernen nicht halt: Der Nachfrageeinbruch zwingt nun auch Swatch zu weiteren Maßnahmen. Der Verwaltungsrat der Generalversammlung schlägt eine Kürzung der Dividende vor. Statt 8 Franken sollen pro Inhaberaktie nur noch 5,50 Franken ausgeschüttet werden. Besitzer von Namenaktien erhalten pro Anteil noch 1,10 Franken statt wie zuvor vom Verwaltungsrat beantragt 1,60 Franken. Insgesamt reduziert sich die Ausschüttung der Swatch Group damit um rund 31 % oder knapp 300 Mio. Franken. Das oberste Führungs- und Aufsichtsgremium reduziert die fixen Honorare des Verwaltungsrats um 30 % – das sind mehr als eine 1 Million Franken pro Jahr. Die Generalversammlung von Swatch wird am 14. Mai stattfinden – ohne physische Präsenz der Aktionäre.
Der Swatch-Konzern hat in der Schweiz in seinen Werken, Büros und Geschäften Kurzarbeit eingeführt. Von einem Jobabbau ist nicht die Rede. “Wir brauchen die Leute, wenn die Erholung in der Uhrenbranche kommt – und die wird kommen”, so Konzernchef Nick Hayek optimistisch (Quelle: handelszeitung.ch).
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