AP lässt grüßen. Tesla will sparen und plant offenbar, die Autos künftig nur noch online zu verkaufen. Vom Handy aus.
Wie Wirtschaftsmedien berichten, will sich Tesla-Chef Elon Musk seine stationären Geschäfte künftig sparen. Stattdessen sollen die E-Autos nur noch im Internet verkauft werden. Der Schritt solle helfen, Kosten zu sparen und Preise zu senken. Es werde auch einen Stellenabbau geben, so Musk. Es gebe keinen anderen Weg, finanziell nachhaltig zu wirtschaften. Ob alle Geschäfte geschlossen werde, müsse noch entschieden werden. Derzeit ist Tesla vor allem in Top-Lagen der wichtigsten Großstädte zu finden. Laut Homepage betreibt Tesla in Deutschland derzeit 22 Läden. Probefahren solle es dann nicht mehr geben, dafür werde es aber einfacher, einen neuen Tesla zurückzugeben. Innerhalb einer Woche und bei maximal 1.600 Kilometern bekomme man den vollen Kaufpreis zurück. In den USA kann man bereits, einen Tesla innerhalb einer Minute per Smartphone kaufen. Mit dem Verzicht auf stationäre Geschäfte könne der Verkaufspreis der Autos um sechs Prozent reduziert werden, so Musk.
Die Strategie erinnert an Audemars Piguet. Der schweizer Luxusuhrenhersteller streicht derzeit seine weltweite Distribution und will in drei bis fünf Jahren nur noch über eigene Verkaufspunkte und online seine Uhren verkaufen. Ebenso will der Uhrenhersteller auch den Verkauf von Gebrauchtmodellen kontrollieren und plant dazu ein Netz eigener Werkstätten.
Keine Kommentare