Tiffany und Supreme – ein ungleiches Gespann kooperiert

Die Kooperation von Tiffany und Supreme zeigt sich auch beim Schmuck.

Tiffany und Supreme wecken mit übereinstimmenden Postings auf ihren Instagram-Accounts die Neugierde ihrer Fans.



Der New Yorker Juwelier Tiffany und die von der Skateboard-Kultur beeinflusste Marke Supreme posteten am Wochenende auf ihren Instagram-Accounts ein 20-Sekunden-Video.  Und dieses Video zeigt einen aus einem hohen Winkel aufgenommenen, nachdenklichen jungen Mann. Er hat ein Spinnentattoo auf dem Arm und trägt ein einfaches, weißes T-Shirt und eine Perlenkette. Bei dem jungen Mann handelt es sich um den Fahrer des Supreme San Pablo Teams. Auf der Kette ist eine unechte militärische Erkennungsmarke mit dem Text „Please return to Supreme New York 925” angebracht. Wobei sich 925 auf den Feingehalt des von dem Nobeljuwelier verwendeten Sterlingsilbers bezieht.

Die Schmuckmarke hat schon den ganzen Herbst über mit Hilfe von Influencern Werbung gemacht. So war in den letzten Postings Hailey Bieber mit Diamant- und Smaragdarmbändern und -ringen zu sehen. Und Kim Kardashian erhielt bei den Innovator Awards des Wall Street Journal ein Armband mit mehr als 14 Karat, einen Ring mit mehr als sieben Karat sowie Ohrringe mit rund vier Karat. Aber auch die globale Kampagne mit Beyonce und Jay Z ist nicht nur auf dem Time Square, sondern auch im Internet präsent.

Dabei hat die relativ junge Downtown-Marke Supreme  jedoch in punkto Social Media die Updown-Marke Tiffany & Co längst überholt.  Denn die 1994 gegründete Marke Supreme hat 13,3 Millionen Follower. Hingegen kann der 1837 gegründete Juwelier Tiffany auf nur 12,7 Millionen Follower verweisen.

Frühere Kontakte

Die Kooperation mit Supreme ist der jüngste Schachzug von Tiffany & Co-CEO Michael Burke und von Alexandre Arnault. Dieser ist der Sohn von LVMH-CEO und LVMH-Großaktionär Bernard Arnault. Und der französische Luxuskonzern hat den Nobeljuwelier Tiffany im vergangenen Jahr übernommen. Doch die Marke Supreme ist Arnault, bei Tiffany für Produkte und Kommunikation verantwortlich,  bestens bekannt: Schließlich fädelte er eine Kooperation zwischen Supreme und Rimowa ein, als er noch der Chef des deutschen Gepäckherstellers war.

Supreme schloss  bisher Partnerschaften mit Unternehmen wie  Nike, Lacoste, Timberland und Vans – sowie mit Louis Vuitton.

Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen