Schmuckdiebstahl (Symbolbild): Täter nutzen zur Tat gerne einen Moment der Ablenkung. © PeopleImages.com - Yuri A/Shutterstock.com
Gleicher Tag, selbe Masche: Zwei Juweliere in der Münchner Innenstadt sind einem Trickdiebstahl zum Opfer gefallen. Gibt es einen Zusammenhang?
Zweifach diebisch: Mitte März wurden zwei Juweliere in der Münchner Innenstadt Opfer eines Trickdiebstahls. Das Vorgehen war in beiden Fällen dasselbe: Eine Frau ließ sich Schmuck zeigen, nutzte einen Moment der Ablenkung und machte sich mit der Beute aus dem Staub. Ob es sich in beiden Fällen um dieselbe Täterin handelt, ist noch ungeklärt. Die Polizei fahndet.
Fall Sendlinger Straße
Der erste Fall ereignete sich am 16. März, kurz nach 11 Uhr vormittags. Eine Frau betrat das Geschäft eines Juweliers in der Sendlinger Straße. Um wen es sich bei dieser Frau handelte, ist bislang nicht geklärt. Die vermeintliche Kundin ließ sich im Geschäft einige Ringe zeigen und lenkte dabei die Aufmerksamkeit des Inhabers auf sich. In diesem Moment griff sie in eine Vitrine, entwendete einen Ring und flüchtete mit der Beute aus dem Geschäft. Der Inhaber verständigte daraufhin die Polizei. Die Täterin konnte allerdings bislang nicht gefasst werden.
Die Trickbetrügerin wird mit den folgenden Eigenschaften beschrieben
- Weiblich
- 30 Jahre alt
- 160 cm groß, schlanke Statur
- Sie sprach in gebrochenem Deutsch
- Sie hatte ein markantes Muttermal, bzw. einen Leberfleck im Gesicht
- Sie führte eine schwarze Tasche bei sich
Fall Burgstraße
Ein weiterer Diebstahl ereignete sich am selben Tag nur wenige Stunden später. Gegen 14:30 Uhr betrat eine Frau einen Juwelier in der Münchner Burgstraße. Auch in diesem Fall ließ sich die Täterin mehrere Schmuckstücke zeigen, lenkte den Inhaber ab und schaffte es so, Beute zu machen und damit zu entkommen. In diesem Fall wurde der Diebstahl erst später gemerkt und angezeigt. Insgesamt beläuft sich der Wert der gestohlenen Schmuckstücke auf mehrere hundert Euro.
So wurde im Fall der Burgstraße die Täterin beschrieben
- Weiblich
- 30 bis 35 Jahre alt
- 160 cm groß, schlanke Statur
- Schwarzes, glattes, langes Haar – zu einem Zopf gebunden
- Sprach Deutsch mit Akzent – vermutlich osteuropäisch
Das Kommissariat 65, das für Trickdiebstähle zuständig ist, hat die Ermittlungen übernommen und prüft Zusammenhänge bei den beiden Vorfällen.
Hinweise zu beiden Fällen werden unter der Nummer 089 – 29100 oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
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