Trotz Ade von Swatch: Baselmesse gibt es weiter!

Die Baselworld steht vor großen Herausforderungen.

Die Baselworld steht vor großen Herausforderungen.

Nick Hayek und seine Swatch Group verlassen die Baselworld. Dennoch wird es die weltgrößte Uhrenmesse weiter geben. Die Messebetreiber glauben an die Zukunft der Uhrenplattform.


Der Verlust des Ausstellers Swatch gefährdet die Existenz der Baselworld nicht. „Baselworld wird weiterhin existieren – egal, was passiert“, sagte Messechef Michel Loris-Melikoff im Interview mit der Zeitung „Le Temps“. Es sei zu früh, um über einen möglichen Schneeballeffekt zu spekulieren.

Die Baselworld habe 650 Aussteller, die gespannt auf die Neuerungen der Uhrenmesse warteten, sagte Loris-Melikoff. Zuvor hatte Swatch-Chef Nick Hayek die Abkehr seiner Swatch Group von der Uhren- und Schmuckmesse in Basel ab 2019 verkündet. Es sei alles „transparenter, schnelllebiger und spontaner“ geworden. „Die traditionellen, jährlichen Uhrenmessen sind darum für uns nicht mehr sinnvoll“, sagte der Konzernchef.

Andere Schweizer Marken sähen dies anders, sagte Loris-Melikoff. Die Erwartungen seien nicht immer dieselben. „Ich kann die Ungeduld der Gruppe verstehen, aber die Entscheidung enttäuscht mich. Denn ich hatte noch gar nicht genug Zeit, um unser neues Konzept im Detail auszuarbeiten“, sagte er weiter.

Mit dem Rückzug von Swatch steht Insidern zufolge auch die Zukunft der Messefirma MCH auf dem Spiel. Schon 2017 hatte der Bedeutungsverlust des wichtigen MCH-Standbeins Baselworld die Messebetreiberin das erste Mal in ihrer Geschichte in die roten Zahlen gedrückt (Quelle: Reuters).

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