Raub in Potsdam © Sasun Bughdaryan/ Shutterstock.com
Maskierte haben am Montag einen Juwelier in Potsdam ausgeraubt. Doch die Tat verlief anders als geplant. Als ein Passant den Fluchtweg abschneiden wollte, schlug einer der Kriminellen mit einem Hammer zu.
Am Montagabend gegen 17.45 Uhr schlug ein Täter mit einem Hammer auf eine Vitrine in einem Juweliergeschäft in Potsdam-Drewitz ein und ergriff eine Schmuck-Schatulle. Währenddessen sprühte der zweite Täter den Mitarbeitern und Kunden Reizgas ins Gesicht.
Passant wollte Räuber aufhalten
Ein Passant, der den Überfall mitbekam, stellte sich den Räubern, die aus dem Geschäft fliehen wollten in den Weg. Bei einem Gerangel zwischen dem Täter und dem Passanten schlug der Räuber mit dem Hammer in Richtung des Gesichts des Passanten. Dieser erlitt eine Platzwunde, hielt den Täter aber zunächst weiter fest. Bei dieser Auseinandersetzung habe der Räuber laut Polizei dann neben dem Schmuck auch das Werkzeug und einen seiner Schuhe verloren.
Die beiden Männer konnten anschließend fliehen und stiegen an der Gerlachstaße in ein Auto. Von ihnen fehlt aktuell jede Spur. Die Mitarbeiter, Kunden und der Passant mussten laut Polizei nicht im Krankenhaus behandelt werden. Die Kriminalpolizei bittet Bürger, die Beobachtungen in Potsdam-Drewitz gemacht haben, um Hinweise.
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