Übernahme von Tiffany durch LVMH droht zu platzen

Die Übernahme des Edel-Juweliers durch LVMH droht zu platzen (Foto: Manu Padilla / Shutterstock.com).

Die Übernahme von Tiffany durch LVMH droht zu platzen. Tiffany will den Luxuskonzern nun per Klage dazu zwingen, den Übernahmepreis von 16 Mrd. Dollar zu zahlen. 


Laut “Handelslatt” steht der Milliarden-Deal vor dem Aus. Nach einer Reihe von Vorkommnissen sieht sich LVMH aus heutiger Sicht nicht in der Lage, den Zukauf wie geplant durchzuführen, teilte der Konzern heute mit. Zuvor war der LVMH-Verwaltungsrat zusammengekommen, um die geplante Investition im Zuge der jüngsten Entwicklungen zu überprüfen. Damit zieht LVMH-Boss Bernard Arnault die Reißleine. Als Gründe für die Kehrtwende führten die Franzosen unter anderem drohende Zölle durch die US-Regierung an. Der Konzern wurde nach eigenen Angaben inzwischen darüber informiert, dass eine Besteuerung französischer Produkte in den USA drohe. Zudem habe LVMH einen Antrag von Tiffany zur Kenntnis genommen, demzufolge die Frist für den geplanten Zusammenschluss bis 31. Dezember 2020 verlängert werden soll. Ursprünglich sollte der Deal bereits im August vollzogen werden, Tiffany hatte dann aber eine Option genutzt und die Frist bis November verlängert.

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