Umsatzfaktor Farbedelstein: Seltenheit macht attraktiv

Farbedelsteine Umsatzfaktor Bigli

Schillernde Schätze: Bei der großen Auswahl an seltenen Farbedelsteinen findet jeder Kunde seinen Liebling – und der Juwelier einen Ansatzpunkt im Verkauf. © Bigli

Die Konsumenten haben inzwischen längst entdeckt, dass nicht nur Diamanten kostbar und schön sind: der Farbedelstein rückt zunehmend in den Fokus. Juweliere, die die edlen Naturschätze schon seit Jahren führen, schwärmen von den Möglichkeiten mit Beratung, Verkauf und dem Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz. Doch, wie geht man es an?



Grundlagen für Farbedelstein-Expertise

Sie schillern in den prächtigsten Farben. Sie verführen mit unwiderstehlichem Glanz und einzigartigen Lichteffekten. Farbedelsteine sind aus der Welt des Schmucks nicht wegzudenken. In diesem Jahr sind sie gefragt wie nie. Sei es in Form von kostbaren Schmuckkreationen oder sei es als lose Steine als sichere Wertanlage.

Vielfältig wie die Natur selbst zeigen sich auch die Vorkommen der Farbedelsteine. Sie sind auf die verschiedensten Länder in der ganzen Welt verteilt.

Gleich ist ihnen allen eine Mohshärte über 7, die Transparenz bzw. Reinheit sowie eine relative Seltenheit. Damit endet auch schon die Liste der Gemeinsamkeiten. Denn nicht nur die Preiskategorien innerhalb der Farbedelsteine selbst könnten unterschiedlicher nicht sein, sondern auch in puncto wertbildende Faktoren gibt es kräftige Unterschiede.

Richard Hans Becker Farbedelsteine Ringe
Rubin, Saphir und Smaragd zählen zu den begehrtesten und kostbarsten Farbedel-steinen. Einige einstmals berühmte Minen sind heute erschöpft, was sie noch seltener – und wertvoller – macht. © Richard Hans Becker

Fach-Expertise unverzichtbar

Jeder Edelstein ist einzigartig und überzeugt durch seine ganz individuelle – und im besten Fall auch natürliche! – Schönheit. Und ob diese Schönheit tatsächlich natürlich ist, lässt sich in vielen Fällen nur schwer erkennen. So werden (synthetische) Imitationen immer besser. Üblich ist heute auch die Hitzebehandlung der Steine, die die Reinheit und oft auch die Farbe verbessert bzw. in Einzelfällen sogar verändert. Verboten sind solche Behandlungen grundsätzlich nicht, müssen jedoch angegeben werden, da sie wertmindernd sind.

Aber auch abseits solcher Fragen können sich teilweise sehr große Preisschwankungen innerhalb einer Farbedelsteinart allein durch die Herkunft ergeben. So wird der Preis für einen Rubin aus der berühmten Mogok-Mine in Burma den Wert eines Rubins aus einer anderen Mine um ein x-faches übersteigen.

Apropos Wert: Für ein gesichertes Investment in Form loser Steine eignen sich in erster Linie die „Großen Drei“ der Farbedelsteine, Rubin, Saphir und Smaragd. Seit Jahrzehnten bringen sie ohne Wechselwirkungen mit sonstigen Marktbewegungen zuverlässige Wertsteigerungen.       


Paraiba Turmalin

Der Turmalin fasziniert mit seiner außergewöhnlichen Farbe. Die strahlend blaue, türkise bis grüne Farbgebung findet man so bei keinem anderen Edelstein. Außergewöhnlich ist das unglaubliche Feuer. Er zählt zu den teuersten Edelsteinen der Welt. Sein Karatpreis kann weit über dem lupenreiner, perfekter Diamanten liegen.

Paraiba Turmalin
Paraiba Turmalin © Richard Hans Becker

Farbedelsteine Big Three – Wertsteigerung 2013 – 2023

Farbedelsteine Big Trhee
Quelle: thenaturalgem.com
Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen