Frieda Dörfer arbeitet als selbstständige Schmuckdesignerin. (Foto: SWR)
In der SWR-Sendung „Mensch Heimat“ tritt auch Schmuckdesignerin Frieda Dörfer auf.
“Mensch Heimat – Hochkaräter aus Pforzheim”
Neben dem Sportler Constantin Preis und Oliver Gimber begleitete das SWR-Team die Schmuckdesignerin Frieda Dörfer. Die 30-minütige Sendung porträtiert die Gestalterin an einem Arbeitstag in ihrem Atelier im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim, an der Hochschule Pforzheim und zeigt ihre Lieblingsplätze in der Stadt. Die gebürtige Kielerin, die ursprünglich für ihre Goldschmiedeausbildung nach Pforzheim kam, lebt und arbeitet mittlerweile seit über 15 Jahren in der „Goldstadt“. „Ich habe es nie bereut, in Pforzheim zu bleiben –die Schmuckinfrastruktur ist einfach einmalig, und durch die Fakultät für Gestaltung, die Goldschmiedeschule und das EMMA gibt es ein super Umfeld für Kreativschaffende“, erzählt Frieda Dörfer.
Während ihres Studiums an der Fakultät für Gestaltung spezialisierte sie sich auf die Technik des Guillochierens, eine halbmechanische Graviertechnik zur Oberflächengestaltung von Schmuck oder Uhren, die insbesondere in den Zeiten der manufakturellen Schmuckproduktion im 19. Jahrhundert zum Einsatz kam. Seit 2020 vermittelt Frieda Dörfer ihr Wissen selbst durch ihren Lehrauftrag für Guillochieren unter anderem an der Hochschule Pforzheim und engagiert sich für das Projekt Pforzheim Revisited, 2017 gab sie gemeinsam mit Professor Andi Gut auch das Buch „Prägen, Stanzen, Guillochieren“ heraus.
Im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim arbeitet Frieda Dörfer seit 2014 im Projektbüro Pforzheim Revisited an ihren Broschen, Ketten und Ringen, von denen einige bereits Teil musealer Sammlungen sind und die in zahlreichen Ausstellungen zu sehen waren. In der Sendung „Mensch Heimat“ erfahren die Zuschaue, wie ein Ring entsteht und welche Orte in Pforzheim Frieda Dörfer besonders schätzt.
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