2022 lag die Ausbeute der Diavik-Mine bei 4,7 Millionen Carat, heuer sollen es nur noch maximal 3,8 Millionen Carat sein. © Rio Tinto
Der Bergbaukonzern Rio Tinto erwartet für heuer eine geringe Ausbeute aus seiner Diavik-Diamantmine als im Vorjahr.
Noch vor wenigen Monaten ging Rio Tinto davon aus, dass das Fördervolumen aus der Diavik-Diamantmine in Kanada heuer zwischen 4,5 und 5 Millionen Carat betragen wird. Im kürzlich erschienenem Bericht mit den Ergebnissen für 2022 – da lag man mit 4,7 Millionen Carat im Plan – hat man die Prognose auf 3 bis 3,8 Millionen Carat deutlich nach unten revidiert.
Die Diavik-Diamantmine liegt in den kanadischen Northwest Territories auf einer Insel im Lac de Gras rund 200 Kilometer südlich des Polarkreises. 2003 wurde der reguläre Betrieb – damals noch von einem Joint Venture zwischen zwischen der kanadischen Dominion Diamond Corporation und der Rio Tinto-Tochter Diavik Diamond Mines – aufgenommen, seit Ende 2021 ist die Mine im alleinigen Besitz von Rio Tinto. Voraussichtlich im Jahr 2025 werden die Diamantvorkommen erschöpft oder der Abbau unrentabel sein und die Mine stillgelegt.
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