Einzigartiges Design und herausragende Qualität laden dazu ein, eine Verbindung mit den Schmuckstücken einzugehen und so ein Zeichen für besonders wertvolle Momente zu setzen.
TRADITION & INNOVATION. Jedes Schmuckstück der deutschen Traditionsmanufaktur verkörpert die DNA der Marke, die sich durch höchste Handwerkskunst, Liebe zum Detail und Design sowie einem Gespür für hochwertige Materialien auszeichnet. Die Kollektionen symbolisieren jedoch auch wertvolle, emotionale Verbindungen zwischen Menschen, die von Leichtigkeit, Klarheit, Liebe und Wohlgefühl geprägt sind.
BLICKPUNKT JUWELIER: Welches Schmuckstück oder welche Schmucklinie verkörpert die DNA von BINDER Jewellery am besten?
NICK MAXIMILIAN BINDER: Unser Blick auf die Kollektionen ist vergleichbar mit jenem von stolzen Eltern auf Ihre Kinder. Durch die intensive Arbeit über zwei Jahre an jedem einzelnen Schmuckstück, welches ab Mitte des Jahres unsere Manufaktur verlässt, kennen wir natürlich genau die Finesse jedes einzelnen Teils der Kollektionen. Dadurch fällt es schwer, die DNA der Marke in eine einzelne Kollektion hineinzuinterpretieren. Ikonisch ist dabei aber sicher unsere PERCEPTION Kollektion, da sie eine bislang nie gesehene Optik mit einem unnachahmlichen Tragegefühl vereint.
BPJ: Welchen Stellenwert nimmt die Handwerkskunst bei der Fertigung der Schmuckstücke ein?
BINDER: Wir verwenden nur die besten Materialien für unsere Schmuckstücke und aufgrund der speziellen Designs steckt sehr viel Handarbeit darin. Manche Schmuckstücke können zurzeit ausschließlich in aufwändiger Handarbeit gefertigt werden. Natürlich nutzen wir auch unsere klassischen Maschinen, so wie moderne Technologien, und vereinen somit das Beste aus beiden Welten. Ich denke, der richtige Mix aus Mensch und Technik ist wichtig, um eine perfekte Qualität zu erreichen.
BPJ: Welche Werte möchten Sie über ihre Marke transportieren?
BINDER: Unsere Werte sind ein fester Bestandteil unserer generellen Firmenphilosophie: Naturnähe, Bodenständigkeit, Liebe zur Region und zu unserer täglichen Arbeit. Aber vor allem selbstverständlich die „wertvollen Verbindungen“, welche nicht nur unseren Markenkern und unseren Slogan beschreiben. Eben jene Verbindungen zwischen Menschen sind es, die unsere Arbeit antreiben und beschreiben und in jedem Manufaktur-Schmuckstück erlebbar sein sollen.
BPJ: Über welche Kanäle (Events, Social Media, Printwerbung) treten Sie mit ihren KundInnen bevorzugt in Kontakt?
BINDER: Ab Mitte des Jahres werden wir mit gezielter Kommunikation starten. Wir haben bereits Erfahrung aus unseren weiteren Marken der Firmengruppe, nehmen diese als „best practices“ mit. Ein gesunder und natürlicher Mix verschiedener Medien, Kanäle und Möglichkeiten wird der Schlüssel sein, um die Herzen unserer Kunden auf authentische Weise zu gewinnen.
Ein persönlich gesprochenes Wort wiegt oft mehr als zweihundert geschriebene Zeilen. Äquivalent wirken unsere Schmuckstücke ebenfalls noch imposanter, sobald man sie selbst fühlen und sehen kann, egal wie hochwertig unsere Bildwelt auch sein mag. Dementsprechend ist uns der direkte und persönliche Kontakt zu unseren Kunden sehr wichtig.
BPJ: Wenn Sie Kundenevents gestalten, was sind die wichtigsten Tools für Sie?
BINDER: Schmuckstücke, die zu beeindrucken wissen und natürlich die Kunden selbst. Selbstverständlich können, dürfen und sollen die Rahmenbedingungen der einzelnen Events variieren. Hier sind und waren wir stets offen, Neues zu probieren und auf die jeweiligen Bedürfnisse unserer Partner einzugehen. Wir wollen „wertvollen Verbindungen“ zelebrieren. Damit meine ich die Beziehung zwischen unseren Partnern und deren Endkunden, aber auch die Produkte selbst, welche Stoff zum Reden, Erleben und Träumen geben.
BPJ: Was halten Sie von „Behind the Scene Experiences“?
BINDER: Es erscheint uns bereits lange sinnvoll, allen Interessierten die Chance zu geben auch erfahren zu dürfen, wie, wo und durch wen unsere Schmuckstücke entstehen. Dies sehen wir als gute Möglichkeit, unsere „Made in Germany”-Produktion, sowie unsere Anstrengungen im Bereich Nachhaltigkeit durch eigenes Erleben Glaubwürdigkeit zu verleihen. Es ist auch ein emotional wichtiger Dialog. Denn, wie wertvoll ist diese Verbindung, wenn jene, die unsere Schmuckstücke tragen, die kennenlernen, welche die Schmuckstücke erschaffen haben?
BPJ: Arbeiten Sie sich bei der Entwicklung neuer Kollektionen beziehungsweise der Entwicklung der Marke mit Trendagenturen oder Trendexperten zusammen?
BINDER: Wir arbeiten für Marke und Kollektion zwar mit einem internationalen Team und sowohl mit internen als auch externen Dienstleistern zusammen. Doch die „Jagd nach dem Trend” gehört nicht zur höchsten Priorität unseres Austauschs. Im Gegenteil. Unser Anspruch ist es, nicht der „fast fashion” und schnelllebigen Modeerscheinungen nachzugehen. Wir erschaffen zeitlose Schmuckstücke voller Eleganz und Raffinesse, welche heute und in vielen Jahren ihren Reiz und ihre Attraktivität nicht verlieren werden. Klares Design, erstklassige Verarbeitung und hochwertigste Materialien – das ist unser Ansatz.
BPJ: Gibt es bereits oder planen Sie Kooperationen mit externen Designern, Künstlern oder Goldschmiedeschulen?
BINDER: Eine Kooperation mit der Goldschmiedeschule Pforzheim, sowie der Hochschule für Gestaltung besteht seitens unserer Firmengruppe bereits seit längerem, auch wenn diese anderer Natur ist. Für die Designs der ersten BINDER Jewellery-Kollektionen haben wir mit drei internationalen Designerinnen gearbeitet. Wir wollen dies genauso beibehalten und uns diese kosmopolitischen Einflüsse, Ideen und Prägungen für unsere Designs bewahren.
BPJ: Für wie wichtig halten Sie Testimonials, VIP´s oder Influencerinnen als Role Models für die Kommunikation von Markenimage?
BINDER: Es kann wichtig und richtig sein. Doch dies hängt sehr von Produkt, Zielgruppe und Erwartungshaltung ab. Die Strahlkraft und Reichweite der jeweiligen Person ist unbestritten. Dies ist sicher oft ein effizienter Weg, um das persönliche Image eines Testimonials ein wenig auf die eigene Markenidentität „abfärben“ zu lassen. Durch die Schnelligkeit des digitalen Zeitalters hat dies allerdings an Komplexität gewonnen hat und auch die Aufmerksamkeit und das persönliche Empfinden für oder über eine Person können schnell wechseln. Entscheidende Maßgabe bei der Suche nach einem Role Model für das eigene Markenimage, sollte zuerst die Marke und die transportierten Werte selbst sein. Denn ohne dieses Fundament findet kein Marketing-Multiplikator einen Ansatzpunkt, welchen er streuen und vervielfachen könnte.
Zu den abgebildeten Schmuckstücken:
Die Ohrhänger der Eternity Kollektion bestehen aus Gelbgold und zwei eingefassten Brillanten. Die Schmuckstücke dieser Kollektion schaffen eine Verbundenheit, indem sich Varianten verschiedener Glieder einer Kette zusammensetzen, wodurch ein fließendes und schwungvolles Design entsteht.
Die ausdrucksstarke 3D-Optik des P10 Armbandes der PERCEPTION Kollektion setzt auf verschiedene Perspektiven, deren markante und dynamische Elemente eine Balance zwischen Leichtigkeit und einer kraftvollen Präsenz schaffen.
Filigrane, grafische Elemente fließen im Gelbgoldring der SIGNATURE Linie ineinander und verwandeln sich in eine formschöne Einheit. So wird das Signet der Marke BINDER – eine stilisierte Blüte mit vier ineinandergreifenden Bs – zum verbindenden Element dieser Kollektion.