Die Inflationsrate in Deutschland lag laut Statistischem Bundesamt im März 2020 bei +1,4 %. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vormonat Februar 2020 um 0,1 %.
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von März 2019 bis März 2020 leicht unterdurchschnittlich um 1,3 %. Maßgeblich hierfür war der Preisrückgang bei Energieprodukten um 0,9 %. Am stärksten gaben die Preise für Heizöl infolge des seit Jahresbeginn anhaltenden Ölpreisverfalls auf dem Weltmarkt nach (-19,6 %). Auch Kraftstoffe (-3,3 %) wurden dadurch günstiger. Preiserhöhungen gab es beispielsweise bei Strom (+4,5 %) und Erdgas (+2,3 %).
Nahrungsmittel verteuerten sich deutlich um 3,7 %. Hier stiegen insbesondere die Preise für Fleisch und Fleischwaren sowie Obst (jeweils +8,8 %). Speisefette und Speiseöle wurden günstiger (-5,0 %). Die Preise für Dienstleistungen insgesamt erhöhten sich im März 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 %. Die Nettokaltmieten verteuerten sich um 1,5 %. Überdurchschnittlichen Preiserhöhungen, zum Beispiel für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+4,8 %) sowie die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+3,7 %), standen Preisrückgänge unter anderem im Bildungswesen (-2,0 %) und in der Telekommunikation (-0,6 %) gegenüber (Quelle: dpa).
Keine Kommentare