Österreich zieht ein erstes positives Zwischenfazit, nachdem dort direkt nach Ostern erste Corona-Lockerungen umgesetzt worden waren.
Die Regierung in Österreich, wo bereits direkt nach Ostern und somit eine Woche vor Deutschland die ersten schrittweisen Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen umgesetzt wurden, zieht ein positives Zwischenfazit. Es habe keinen merklichen Anstieg der Infektionszahlen gegeben. „Die erste Phase der Öffnung haben wir gut bewältigt”, sagte der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Dienstag. Nachdem es anfangs tägliche Steigerungsraten der Neuinfektionen von über 40 Prozent gegeben habe, lägen sie nun bei 0,2 Prozent. Zugleich appellierte der Grünen-Politiker an die Bevölkerung, vorsichtig zu bleiben. Der Monat Mai werde ein “Entscheidungsmonat”, sagte Anschober. “Wenn die Situation nach den weiteren Öffnungsschritten so stabil bleibt, dann hätten wir gewonnen, dann scheint es so zu sein, als ob wir Phase zwei schaffen. Aber so weit sind wir noch nicht.” Erste Ergebnisse für die zweite Öffnungsphase werde es in zehn bis zwölf Tagen geben. Seit 14. April durften in Österreich auch kleinere Geschäfte wieder aufmachen. Kunden müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und Abstandsregeln einhalten.
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