Weniger Hochzeiten wegen Corona

Unter Corona-Schutzauflagen haben im April in Nordrhein-Westfalen deutlich weniger Paare geheiratet. 


Insgesamt wurden in NRW 38 Prozent weniger Ehen im April 2020 im Vergleich zum Monat des Vorjahres geschlossen, teilte das Statistische Landesamt in Düsseldorf mit. Im März, als die Coronavirus-Pandemie sich zunehmend auswirkte, hatten in Nordrhein-Westfalen noch 4.060 Paare auf dem Standesamt „Ja“ gesagt. Das waren etwa 300 weniger als im Durchschnitt fünf Jahre zuvor. Im April gab es dann landesweit 2.100 Eheschließungen weniger als im Monatsdurchschnitt der fünf Vorjahre.

In den einzelnen Städten waren die Vorschriften im April nicht einheitlich: In Münster, Düsseldorf und Dortmund durften bei der Zeremonie nur das Paar und der Standesbeamte anwesend sein. In Köln und Aachen waren auch Trauzeugen erlaubt. Seit Mai dürfen landesweit wieder mehr Gäste zur Trauung kommen.

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