Google & HDE erreichen über 400.000 Interessenten

Um den Handel in der Corona-Krise zu unterstützen bündeln der Handelsverband Deutschland (HDE) und Google sowie weitere Partner ihre Kräfte. (Credit: Robert Kneschke / Shutterstock.com)

Um den Handel in der Corona-Krise zu unterstützen bündeln der Handelsverband Deutschland (HDE) und Google sowie weitere Partner ihre Kräfte. (Credit: Robert Kneschke / Shutterstock.com)

Das Digitalisierungsprogramm des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und Google für den Einzelhandel hat über 400.000 Interessenten erreicht.


Seit neun Monaten unterstützen Google und der HDE stationäre Einzelhändler bei der Digitalisierung. Die Zwischenbilanz der Initiative „ZukunftHandel“ kann sich sehen lassen.


Die Initiative “ZukunftHandel” war gestartet worden, um den durch die Corona-Pandemie hart getroffenen Läden zu helfen. Dabei ging es um den Wandel vom klassischen Ladengeschäft hin zu einem hybriden Betrieb, bei dem der Händler offline und online aktiv ist. Von den Interessenten nutzten 70.000 Händler die Angebote aktiv, indem sie zum Beispiel ein individuelles Experten-Coaching in Anspruch nahmen. Andere absolvierten eines der rund 80 angebotenen Online-Trainings. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: “Angesichts von Umsatzausfällen von bis zu 80 Prozent und den Ausgaben für notwendige Hygienemaßnahmen in den vergangenen Monaten ist die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen in Gefahr.” Dies führe auch dazu, dass wichtige Investitionen in die Digitalisierung nicht vorgenommen werden könnten.

Der Trend in Richtung Digitalisierung ist aber trotz der Schwierigkeiten bei der Finanzierung ungebrochen, zeigen Zahlen des aktuellen HDE-Online-Monitors. Danach ist der Anteil stationärer Händler, die auf den Online-Handel als “zweites Standbein” setzen, im vergangenen Jahr auf 45 Prozent weiter gestiegen. Vor der Pandemie lag der Wert bei 42 Prozent. Auch der Anteil der Verbraucher, die Waren online bestellen und vor Ort abholen, ist gewachsen. Von 44 Prozent im Jahr 2020 stieg der Wert auf 54 Prozent im ersten Quartal 2021. Insgesamt wurden mit dieser “Click & Collect”-Methode im Vorjahr 4,6 Milliarden Euro umgesetzt.

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