Von vielen belächelt, von Kennern geschätzt: Uhrenarmbänder gehören zu den großen und sicheren Rohertragsbringern.
Portfolio-Analyse. Bei Juwelier Christ gehört der Uhrenarmband-Lieferant schon immer zur Top 10 der wichtigsten Ertragsbringer. Das unscheinbare Band gibt Freiheiten, die der Juwelier sonst nicht hat – und die er in Zukunft noch notwendiger braucht. Denn Preissteigerungen werden kommen.
Rohstoffknappheit und jetzt auch noch explodierende Frachtkosten. Wer glaubt, dass dies nichts mit der Schmuck- und Uhrenbranche zu tun hat, sollte sich mal mit Großhändlern unterhalten. Für sie gehören unerwartete Probleme bei der Warenlieferung mittlerweile zum Alltag. Lieferketten sind kaputt, die Frachtpreise sind um das bis zu Zehnfache im Vergleich zur Vorcorona-Zeit gestiegen.
Entwarnung ist bislang nicht in Sicht. Lieferverzögerungen, Kapazitätsengpässe und Frachtraten auf sehr hohem Niveau werden Experten zufolge mindestens bis zum chinesischen Neujahrsfest 2022 (Ende Januar) anhalten. Aber auch danach, sind sich Experten einig, bleiben die Preise deutlich höher.
Preisverschärfend kommen steigende Rohstoffpreise hinzu. Benzin hat im vergangenen Jahr um mehr als 60 Prozent zugelegt. Kräftige Preisanstiege gab es auch bei Stahl, Holz und Getreide. Die Verkaufspreise im Großhandel sind im November so stark gestiegen wie seit fast 60 Jahren nicht mehr, was Indikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise sei, vermeldet das „Manager Magazin“. Gegenüber dem Vorjahresmonat hatten sich die Großhandelspreise um 16,6 Prozent erhöht, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das ist der stärkste Anstieg seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1962.
Preissteigerungen zur Unzeit: Wir zeigen Problemlöser fürs Juwelier-Sortiment
Dass man für diesen Preisanstieg einen Grund gefunden hat, nämlich Folgewirkungen der Corona-Pandemie, macht die Sache nicht einfacher, sondern verdeutlicht vielmehr, dass diese Verteuerungen auch die Verbraucherpreise betreffen wird. Im Klartext: Künftig werden alle Produkte teurer. In Deutschland waren die Verbraucherpreise im November um 5,2 Prozent gestiegen – so stark wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Aus Sicht des Juweliers, der zudem noch mit sinkenden Frequenzen, den Lockdown-Nachwirkungen und dem Dauerthema Personalsuche zu kämpfen hat, kommen diese Preissteigerungen zur Unzeit. Wie kann er gegensteuern? Gibt es Auswege aus der aktuellen Krise und den zu erwartenden Preissteigerungen, die sicherlich bald von den Lieferanten weitergereicht werden?
„Blickpunkt Juwelier“ hat sich auf die Suche nach Problemlösern gemacht. Gesucht sind Mittel, die das Portfolio betriebswirtschaftlich attraktiver gestalten. Es braucht Medizin, die bei chronischem Preisanstieg wirkt. Die gute Nachricht: Es gibt sie, die Inflations-Medizin – beispielsweise sind es Uhrenarmbänder. Von vielen Juwelieren als „Kleinvieh“ belächelt, von Kennern als beständiger Rohertragsbringer geschätzt.
Besonderheit: Im Verkauf von Uhrenarmbändern stecken Freiheiten, die der Juwelier sonst nicht hat. In den nächsten Beiträgen zeigen wir Ideen, wie Durchschnittspreise und wie der Anteil an verkauften Zweitbändern steigen.
INFLATIONS-LÖSUNG 2022: UMSATZBRINGER UHRENARMBAND
- Das Uhrenarmband als Ertragsbringer! Bei optimaler Unterstützung können Juweliere ihren Umsatz verdoppeln, ja fast verdreifachen. “Blickpunkt Juwelier” verrät Ihnen wie.
Der Inflation entkommen?
Hier geht es zur Rubrik “Uhrenarmbänder”