Die Trends des Jahres 2022 bei Schmuck und Uhren.
Die Uhren- und Schmuckhersteller präsentieren ihre neuen Kollektionen. Ausdrucksstarke Kontraste und Individualität sind gefragt.
Konsumenten wollen Normalität. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie werden Sehnsüchte geweckt. Die Kunden schätzen zeitlose Klassiker. Sie begeistern sich mehr für Echtes und für Stücke mit bleibendem Wert. Schmuck ist gefragt, den man in erster Linie für sich selbst trägt und nicht für andere. So sieht der BV Schmuck + Uhren – Bundesverband der Hersteller und Zulieferindustrie zumindest die Entwicklung im laufenden Jahr.
Farben, Frische und schlichte Formen sind gefragt. Ausdrucksstarke Kontraste und Individualität bestimmen die Kreationen. Und der Unterschied zwischen Alltagsschmuck und Abendkleidung wird größer. Daher wird auch der Schmuck bzw. die Uhr dem Anlass entsprechend angepasst. Dementsprechend sind besondere Schmuckstücke gefragt, die trotz allem zeitlos sind und auch noch die nächste Generation erfreuen. Dazu tragen Details bei, eigenständige Designs für Schmuckstücke mit einem hohen Wiedererkennungswert. Ein weiterer Punkt, der 2022 an Bedeutung gewinnen wird: Marken. Diese geben Sicherheit und machen Menschen zu Insidern, ist der BV Schmuck + Uhren überzeugt.
„Für Manufakturen und Designer bietet der Trend die Chance, sich durch ein prägnantes Logo oder Designdetail zu etablieren und Markentreue durch Communitybildung zu belohnen. Denn wer möchte nicht gern auch ein Schmuckinsider sein?”, heißt es im Trend-Bericht. Von den Farben her sind laut dem Farbinstitut Pantone Grün, Blau und Rosa in zarten Pastelltönen angesagt. Aber auch Schwarz kehrt wieder zurück – vor allem in Kombination mit Rose- und Gelbgold. Bei der Verarbeitung erkennen Experten den Trend zur Fläche. Breite Creolen, breite Ketten, breite Armspangen werden dieses Jahr in Mode kommen. Vor allem in Kombination mit sommerlichen Looks werden diese Schmuckstücke getragen.
Schlichte Eleganz
Bei den Uhren orten die Experten einen Trend zu Eleganz und Klarheit. Tragekomfort ist gefragt, flache Gehäuse, keine zu großen Durchmesser und eine gute Ablesbarkeit – das sind die wesentlichsten Vorgaben für die Uhren-Trends 2022. In puncto Farben bleibt es gedeckt: Dunkelblau, dunkelgrün haben sich bei den Zifferblättern längst etabliert. Bordeaux wiederum ist etwas extravagant.
Von der Größe her ist bei Damen ein Durchmesser um die 30 mm angesagt, bei Herren zwischen 40 und 42 mm. Für Retrouhren gelten diese Trend-Vorgaben jedoch nicht. Bei der Gehäusefarbe liegt noch immer silber an erster Stelle. Mit einer Uhr aus Gelbgold hat man den Trend jedoch völllig verpasst. Gefragt ist dieses Jahr Rosegold. Entweder massiv oder zumindest beschichtet.
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