Inhorgenta 2022: Material mal anders

Elementar: So wird Schmuck, wenn man beim Werkstoff jenseits von Gold und Silber stöbert.

Elementar: So wird Schmuck, wenn man beim Werkstoff jenseits von Gold und Silber stöbert.

Die Schmuckwelt hat weit mehr zu bieten als nur Gold und Silber. Einzigartigkeit entsteht auch durch die Wahl des Werkstoffs.



Wir stellen Ihnen zwei Schmuckmarken vor, die sich der Einzigartigkeit ihres Werkstoffs so verschrieben haben, dass er nicht nur fester Teil der DNA, sondern auch des Namens ist.

Eine Kombinatin aus Gold, Brillanten und funkelndem Osmium in der Mitte. © Noble Osmium
Eine Kombinatin aus Gold, Brillanten und funkelndem Osmium in der Mitte. © Noble Osmium

Die Marke Noble Osmium

Der funkelnde Osmium-Kristall im Schmuck des Murnauer Herstellers sorgt nicht nur für spannende Kontraste mit Gold, sondern ist aufgrund seiner Struktur weltweit absolut einzigartig.

Vom Gift zum Glanzstück: Auch Osmium kann genutzt werden, um Schmuck zu veredeln. © Shutterstock

Das Material Osmium

In seiner ursprünglichen Form ist Osmium ein giftiges Gas, doch kristallisiert veredelt es Goldschmuck und sorgt für funkelnde Akzente. Jeder Osmium-Kristall besitzt eine einzigartige Struktur, gleich einem Fingerabdruck. Das sorgt für zusätzliche Exklusivität. Im Gegensatz zu Diamant ist Osmium nicht transparent, sodass das Licht zu 100 Prozent reflektiert wird. Die jährliche Fördermenge von nur 3.000 Tonnen macht Osmium noch seltener als Diamant.


Das duktile Tantal lässt sich besser kalt bearbeiten, doch das Design kennt keine Grenzen. © Tantalum Trauringe
Das duktile Tantal lässt sich besser kalt bearbeiten, doch das Design kennt keine Grenzen. © Tantalum Trauringe

Die Marke Tantalum Trauringe

Egal ob bicolor, poliert oder mit rauer Oberflächenstruktur, die Profis der Manufaktur Le Marchant in Magdeburg setzen Tantal gekonnt in Szene.

In der Medizin wird Tantal schon lange verwendet. Nun entdeckt auch die Schmuckwelt das Material. © Shutterstock
In der Medizin wird Tantal schon lange verwendet. Nun entdeckt auch die Schmuckwelt das Material. © Shutterstock

Das Material Tantal

Das anthrazitgraue Edelmetall Tantal besitzt mit etwa 3.000 °C einen der höchsten Schmelzpunkte aller Elemente. Es lässt sich jedoch sehr gut ziehen und dehnen. Die Verarbeitung von Tantal als Schmuckmaterial erfordert viel Know-how. Seine Seltenheit, Robustheit und Beständigkeit machen Tantal zum perfekten Symbol für die Ewigkeit und deswegen für viele Konsumenten zur ersten Wahl, wenn es um Verlobungs- und Trauringe geht.

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