Erneut ist die Inflationsrate in Deutschland gestiegen. Die Verbraucherpreise sind im April um 7,4 % gestiegen.
Die Verbraucherpreise sind nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts (Destatis) im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat im April um 7,4 % gestiegen.
Die Teuerungsrate ist somit auf Rekordniveau verblieben. Im März hatte sie bei 7,3 % gelegen, im Februar bei 5,1 %, im Januar bei 4,9 %. Ähnlich hoch sei die Inflationsrate in Deutschland zuletzt im Herbst 1981 gewesen, als infolge des ersten Golfkriegs zwischen dem Irak und dem Iran die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen waren, heißt es in der Meldung des Statistischen Bundesamtes.
Hauptgrund für die hohe Teuerungsrate sind die Energiepreise, vor allem seit Beginn des Ukraine-Krieges. Zudem sorgen Engpässe durch unterbrochene Lieferketten aufgrund der Corona-Pandemie für steigende Preise. Im April, so Destatis, hätten die Preise für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) um über 35 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt. Im März waren es sogar knapp 40 %. Für Nahrungsmittel müssen die Konsumenten durchschnittlich 8,5 % mehr ausgeben.
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