Die Geschäfte mit Goldschmuck laufen gut. Welche Erfahrungen unsere Juweliere 2023 damit gemacht haben, zeigen wir Ihnen in unserer heutigen Zwischenauswertung von „DIE BESTEN“. Sie liefert Ergebnisse, die kaum überraschen dürften.
Goldschmuck – bei unserer Zwischenauswertung dreht sich alles um dieses Thema. Dem Goldschmuck wurde schon letztes Jahr nachgesagt, ein Umsatztreiber zu sein. Auch dieses Jahr spielt er eine große Rolle.
Zugegeben: Viele Ergebnisse, die wir Ihnen heute in unserer Zwischenauswertung vorstellen, werden nicht ganz neu für Sie sein. Doch, eine Bestätigung von Trends und Einflüssen hilft, auf Kurs zu kommen oder auf Kurs zu bleiben.
Dies ist einer der Gründe, warum wir Sie dazu aufrufen, an unserer Umfrage zu „DIE BESTEN: Juweliere bewerten Ihre Lieferanten“ teilzunehmen.
Vielen Dank für Ihr bisheriges reges Interesse. Bitte stimmen Sie weiterhin fleißig ab, sprechen Sie Ihren Lieferanten Ihr Lob aus und helfen Sie uns, noch weitere wertvolle Brancheneinblicke zu gewinnen.
Hier geht’s zur Umfrage: DIE BESTEN 2024 – Juweliere bewerten Ihre Lieferanten
Gelbgold, der Gewinner
Alles, was wir zum Thema Goldschmuck in unserer Lieferantenwahl erfragen, beginnt auch immer mit der Frage: Welche Goldfarbe ist denn nun die beliebteste?
Keine Überraschung: Platz 1 geht auch dieses Jahr wieder an den Klassiker Gelbgold. Nur dieses Jahr mit einem sehr deutlichen Vorsprung gegenüber Weißgold und Roségold. Die Beliebtheit ist also noch weiter gestiegen.
Gelbgold ist der Favorit mit ganzen 75 Prozent der Antworten. Auf Platz 2 folgt Weißgold mit 15 Prozent. Roségold wurde noch von knapp 10 Prozent der Teilnehmer angegeben.
Und: Der Goldschmuck sorgt natürlich auch für Umsatz.
Mehr Nachfrage bei 18 und 14 Karat
Dass die Kundschaft immer mehr nach hochwertigem Goldschmuck verlangt, ist ein Thema, dass stark durch die Pandemie angestoßen wurde und uns demnach bereits seit 2022 begleitet. Doch auch im vergangenen Jahr 2023 konnten unsere Juweliere noch einmal deutlich erleben, wie sich dieser Trend entwickelt. Hier unsere Zahlen.
Der Schmuck in 18 Karat ist die Krone im Goldbereich. Hier berichten 33,7 Prozent der Umfrageteilnehmer von einem gestiegenen Umsatz. Konstant blieb der Umsatz bei einer großen Mehrheit von 55 Prozent. 18 Karat ist demnach ein großer Stabilisator oder ein sogar noch steigender Bereich. Lediglich 11,2 Prozent der Teilnehmer erklärten, der Umsatz mit 18 Karat Goldschmuck sei im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Beträchtlich zugelegt hat auch der Goldschmuck in 14 Karat. Hier berichten 49,4 Prozent der Befragten von einem gestiegenen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Eine Umsatzkonstante mit 14 Karat erlebten 34,1 Prozent der Teilnehmer. Nur 16,4 Prozent meldeten einen gesunkenen Umsatz mit 14 Karat – ob zugunsten von noch hochwertigerem Schmuck oder aufgrund anderer Faktoren, lässt sich leider aus der Erhebung nicht herauslesen.
Wer hat hier abgestimmt?
Ein Hinweis dabei hier noch: Wir bitten unsere Teilnehmer, sich selbst in eine der drei Kategorien einzuordnen – Premium; mit Fokus auf Manufakturen und wenig Silber im Sortiment, Mittel; mit Fokus auf mehr Gold- als Silberschmuck und Basis; mit Fokus auf Silberschmuck und Trendware.
25,3 Prozent der Teilnehmer ordnen sich im Premium-Segment ein, 64,5 Prozent im Mittelbereich und 10,1 Prozent im Basis-Bereich.
Hier herauszulesen: Die gestiegene Nachfrage nach hochwertigem Goldschmuck betrifft nicht nur die Art von Geschäften, die ihn ohnehin schon führen. Aus Erfahrung, von Berichten mit Lieferanten und Juwelieren wissen wir: auch die Mittel- und Basis-Juweliere rüsten nach. Wir sagen: Gut so! Die Zahlen zeigen, dass es sich lohnt!
Einstieg mit 8 Karat und 9 Karat
Auch die Goldeinstiegspreislagen mit 8 Karat und 9 Karat sind noch immer sehr lebendig, konnten wir in der Zwischenauswertung feststellen. 44,5 Prozent der Juweliere berichten 2023 von einem konstanten Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.
Bei 25,6 Prozent ist er gestiegen und bei 29,7 Prozent gesunken. Eine mögliche Interpretation dazu: Goldschmuck allgemein ist begehrt und die Kundschaft greift zu – in der Preislage die für die jeweiligen Konsumenten möglich ist.
Alles in allem ist der Goldbereich mit 8 und 9 Karat allerdings derjenige, bei dem es 2023 den meisten Umsatzschwund zu verzeichnen gab. Noch einmal zum Vergleich: hier meldeten 29,7 Prozent einen Umsatzrückgang, beim Schmuck in 14 Karat meldeten es 16,4 Prozent der Befragten und bei 18 Karat nur 11,2 Prozent.
Der Umsatzrückgang bi 8 und 9 Karat könnte natürlich daran liegen, dass die Kundschaft sich in die höheren Preis- und Qualitätslagen orientiert haben – was wiederum durch die steigenden Umsatzzahlen bei 14 und 18 Karat verdeutlicht wird.
Unser Gesamtfazit: Echter Goldschmuck stärkt und stabilisiert das Geschäft der Juweliere.