In der heutigen Zwischenauswertung von DIE BESTEN betrachten wir das Silberschmuck-Segment. Denn auch dieser Bereich ist noch lebendig im Fachhandel. Und welche Rolle spielen eigentlich Trends?
Wie steht es um das Silber? Bei der gestiegenen Nachfrage nach Goldschmuck und hochwertigen Stücken stellt sich die Frage, wie viel Umsatz noch mit dem kühlen, preiswerten Metall zu machen ist. Wir haben uns Ihre Antworten in unserer heutigen Zwischenauswertung von DIE BESTEN angeschaut.
Im Silberschmuckbereich sind die Antworten sehr durchmischt: 26,2 Prozent der Teilnehmer berichten, der Umsatz mit Silberschmuck sei gestiegen. 36,8 Prozent berichten, der Umsatz mit Silber sei gesunken – genauso viele Umfrageteilnehmer berichten, er sei konstant geblieben.
Anzumerken ist dabei noch: Inzwischen verlagert sich das Gewicht bei der Positionierung des Geschäfts sehr stark hin zur Mitte. 67,3 Prozent unserer Umfrageteilnehmer gaben an, in einem Geschäft mit echter Juwelierware und mehr Gold- als Silberschmuck zu arbeiten.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für Ihre rege Teilnahme! Die Einblicke, die Sie uns gewähren, sind unglaublich wertvoll! Sollten Sie noch nicht abgestimmt haben, können Sie das noch bis zum 7. April tun.
Hier geht’s zur Umfrage. DIE BESTEN – Juweliere bewerten ihre Lieferanten.
Was hilft beim Schmuckverkauf?
Natürlich gibt es Hersteller wie zum Beispiel Bernd Wolf oder Giovanni Raspini, deren Silberschmuck zu einer ganz besonderen Art gehört. Er glänzt durch seine Manufakturqualität sowie Design und kann daher eigentlich nicht als Lifestyle-Schmuck bezeichnet werden.
Doch viele andere Marken sind genau das: Lifestyle. Kaufverhalten der Kunden ist hier ein anderes. Schnelllebige Trends und saisonale Moden spielen hier oft eine größere Rolle.
Aber auch im hochwertigen Bereich gibt es Trends, die auch die Designs der Hersteller beeinflussen. Zurzeit feiert die Schmuckbranche ein kleines Revival von Vintage-Trends, große, glamouröse und divenhafte Kreationen sind angesagt.
Deswegen haben wir Ihnen auch die Frage gestellt: Nutzen Sie Trends, zum Beispiel aus Zeitschriften, von Social Media oder nach Vorbild von Stars, um Schmuck zu verkaufen.
Die Antworten fielen fast 50:50 mit einem Ja und einem Nein aus.
Das heißt, die Hälfte aller Fachhändler unserer Umfrage nutzen keine Trends, um Schmuck zu verkaufen. Woran liegt das?
Sind Sie als Fachhändler selbst ein Trendsetter für Ihre Region? Dann Hut ab! Sie machen alles richtig. Wenn nicht, könnte es sein, dass Sie Chancen auf Umsatz ungenutzt verstreichen lassen.
Mehr dazu lesen Sie auch in unserer kommenden Sonderbeilage „Leistbarer Luxus“ in der Blickpunkt Juwelier Ausgabe 3/24 mit Erscheinungstermin Anfang bis Mitte April.