Sie ist der Kopf hinter all den Schmuckdesigns – die Kuratorin der Galerie Voigt: Eva Grossmann. © Galerie Voigt
Design im Fokus. Was ist Designerschmuck? Per Definition lässt sich darüber diskutieren – eines aber ist klar: Es ist Schmuck von Designer*innen. Und der will passend präsentiert werden. Denn Design verlangt Design.
Schmuck von Designer*innen ist ein spezielles Kapitel im Bereich der Schmuckbranche. Denn es impliziert, dass der/die Designer*in des Schmuckstücks einen wichtigen, wesentlichen Teil zum Erfolg beigetragen hat. Und das gilt es zu „vermarkten“. Nicht ohne Grund gibt es Beispiele aus der Branche, deren Geschäft als „Galerie“ benannt ist. Denn der Vergleich mit der Kunstwelt ist ein naheliegender. Eine Ausstellung in Sachen Pop Art wäre ohne Namen wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein nur halb so viel wert und halb so interessant. Es sind die Namen der Künstler, die anziehen. Genau so könnte das auch im Schmuckbusiness sein.
Design mit Handwerk, Handwerk mit Design
Und noch ein Vergleich: Es geht ums Handwerk. Denn wie in der bildenden Kunst gibt es auch in der Schmuckkunst verschiedenste Techniken, die unterschiedliche Stilrichtungen und das Aussehen prägen. Eines der bekanntesten Beispiele für die gelungene Präsentation von Designschmuck und deren Künstlern im Hintergrund ist die Nürnberger Galerie Voigt. Im Portfolio von Eva Grossmanns Schmuckgalerie finden sich über 60 verschiedene Schmuckdesigner und Goldschmiede, ergänzt von internationelen Marken wie Tamara Comolli, Ole Lynggaard, Jochen Pohl usw. So geht Design, Kunst und Schmuck – so geht Schmuckdesign.