Team und Familie um Daniel Goldberg (2. v. li.) durften nach dem Abverkauf, der letztlich alle Erwartungen in Gänze erfüllt hat, auf den Erfolg anstoßen. © Alexander Schmidt
Umsatz-Turbo. Bei Karstadt im Leo-Center in Leonberg ist Ende August Schluss. Das Juwelierfachgeschäft von Daniel Goldberg hat nach 50-jähriger Präsenz im ECE Leo-Center bereits Mitte Juni endgültig zugesperrt, davor noch mit einem gut organisierten Räumungsverkauf ordentlich Geld in die Kasse gespült. Hohe Mieten, die Zunahme an Leerständen mit Frequenz- und spürbarem Umsatzrückgang machten den Räumungsverkauf unumgänglich.
Am Samstag den 15. Juni 2024 war es dann, nach einem halben Jahrhundert an diesem Standort, vorbei. Das Fachgeschäft ‚Juwel‘ von Juwelier Daniel Goldberg sperrte zum letzten Mal auf, später abends zum letzten Mal zu. Was kommen würde, sei schon seit zwei Jahren bekannt gewesen, und noch länger sei er darauf vorbereitet gewesen, irgendwann zusperren zu müssen, so Daniel Goldberg im BPJ-Gespräch. Im Vorfeld der Schließung wurde bereits ein neues Juwelier-Geschäft in Leonberg eröffnet, mit Fokus auf den exklusiveren Bereich, der hochwertigeren Schmuck und ein reduziertes Uhren-Sortiment umfasst.
Somit Zeit genug, den Räumungsverkauf im Leo-Center sorgfältig zu planen. In der Folge wurde mit Verkaufsprofi Alexander Schmidt, der „ja in der Branche sehr bekannt ist und einen sehr guten Ruf genießt“ Kontakt aufgenommen und man habe sich dann entschlossen, den Abverkauf mit Schmidt zu starten: „Wir hatten einfach einen guten Draht zueinander und das Konzept hat uns gefallen. Meine Schwägerin hat auch so einen Räumungsverkauf gemacht, allerdings mit jemand anderem, und das war nicht so von Erfolg gekrönt“, so die Motivation zu einer Zusammenarbeit. Dem tatsächlichen Abverkauf ging eine strategische Planungsphase voraus, in der die wesentlichen Eckpunkte diskutiert und schlussendlich definiert wurden.
MULTICHANNEL – DENN WERBUNG WIRKT
Ein wichtiger Eckpfeiler in der Abverkauf-Strategie war der Fokus auf Werbung. „Wir haben sehr viel in Werbung auf allen Kanälen investiert. Das umfasste Social Media genauso wie Print- und Hörfunkwerbung oder auch Cross-Plakate. Und dann natürlich die Beklebung am Geschäft nicht zu vergessen – das kostete schon richtig Geld! Aber: Das Positive war, dass am Anfang nur wenig Rabatt gegeben wurde, und trotzdem hat da ein wahnsinniger Verkauf stattgefunden.“ Die Werbung war also gleich eingespielt.
Wir haben schon richtig viel Geld in Werbung auf allen Kanälen investiert. Aber ich war dann erstaunt, als wir ganz am Anfang in 2 Tagen so viel Umsatz gemacht haben wie sonst im ganzen Monat.
BIS 2 MONATSUMSÄTZE IN NUR 2 TAGEN
In den ersten zwei Tagen des Ausverkaufs waren die Umsätze wirklich phänomenal „und das mit kaum Abschlägen. Ich war ganz erstaunt über den anfänglichen hohen Umsatz! In den Oktober fiel noch zusätzlich die Feier zum 50-Jahr-Jubiläum des Leo-Centers, die sich sehr positiv ausgewirkt und natürlich auch Umsatz gebracht hat. Und dann kam noch Weihnachten mit sehr guten Ergebnissen“ – von daher habe sich die getätigte Investition relativ schnell amortisiert, wie Juwelier Goldberg anmerkt. Das Sortiment umfasste Trendmarken bis hin zu Schmuck in einer Preislagen bis zu 3.000 Euro, wobei das Gros des Sortiments zwischen 0 und 1.000 Euro lag und laut Daniel Goldberg auch Hochwertiges bei Gold- und Brillantschmuck bot. „Dann hat uns Alexander Schmidt auch sehr gute Großhändler vermittelt, die uns großzügig mit Kommissionsware beliefert haben. Dadurch hatten wir noch zusätzlich Ware und konnten nachordern.“
Perfektes Package
Von der Rabattgestaltung der einzelnen Warengruppen, den ständigen Anpassungen im Verlauf des Abverkaufs bis hin zur Werbung oder Bereitstellung zusätzlichen gut geschulten Verkaufspersonals in der Vorweihnachtszeit – alles „ist aus einer Hand gekommen und hatte Hand und Fuß. Dabei trug es unsere Corporate Identity und ist eigentlich automatisch abgelaufen. Auch die Rabatte, die Schmidt bei den Werbemedien für uns herausgeholt hat, waren sehr gut. Ich habe in dem gesamten Prozess absolut nichts vermisst“, fasst Daniel Goldberg, gleichsam als Empfehlung, zusammen. Letztlich ist die „Vorhersage exakt eingetreten, unter dem Strich haben wir einen Superumsatz erwirtschaftet“, so Goldberg.
Alexander Schmidt
Jeder Juwelier mit der Absicht, sein Geschäft schließen zu wollen oder – aus welchen Gründen auch immer – schließen zu müssen, hat eine einzige Chance auf einen Sonderverkauf. Und diese sollte bestmöglich genützt werden, gekrönt von einem sensationellen Verkaufs- und Umsatzergebnis.
Auch bei einem ‚Zwischen-Stopp‘, wie etwa vor einem geplanten Umbau, kann der Umsatz-Joker eines strukturiert-strategischen Abverkaufs zum Einsatz kommen. Wer glaubt, dies in Eigenregie machen zu können, überschätzt sich meist vehement – sollen Marge und Ergebnis stimmen. Denn ich glaube ja auch nicht, meine mechanische Uhr anhand einer Youtube-Anleitung selbst reparieren zu können. Da muss ein Profi ran … und der kostet Geld. https://schmidt-aktionsverkauf.de/
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ALEXANDER SCHMIDT Ob ein Umbau, eine Nachfolgersuche oder ein Neustart, Alexander Schmidt und sein Team fokussieren auf den finanziellen Erfolg Ihres Projekts. Als erster der Branche setzte er auf die...
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