Abschied vom Audemars Piguet CEO: Macht Bennahmias bald sein eigenes Ding?

Francois-Henry Bennahmias verlässt 2023 Audemars Piguet.

Francois-Henry Bennahmias verlässt 2023 Audemars Piguet.

Zum Ende des Jahres verlässt François-Henry Bennahmias seine Rolle als CEO von Audemars Piguet. Auf ihn folgt Ilaria Resta. Eigenen Aussagen zufolge will Bennahmias in der Luxusgüter-Branche bleiben.



Bye-bye Bennahmias: Der Audemars-Piguet-CEO schlägt nach 30 Jahren im Unternehmen und mehr als 10 Jahren an der Spitze nun ein neues Kapitel auf. Nach seiner Nachfolge wurde lang gesucht, seit Mai diesen Jahres steht fest, dass es die schweizerisch-italienische Ilaria Resta wird. Sie stammt aus der Duftmittelindustrie und beginnt damit, wie François-Henry Bennahmias vor ihr, ihre CEO-Rolle als Branchenfremde. Ein erfolgversprechendes Narrativ, wenn man sich die Geschichte von Bennahmias anschaut, der eigentlich als professioneller Golfer war.

Wohin verschlägt es den Mann nun, der Audemars Piguet so lange und nachhaltig geprägt hat?

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Die neue CEO von Audemars Piguet ist Ilaria Resta. © Hodinkee

Vorfreude auf den Neustart

In einem Interview mit „Business of Fashion“ sagte Bennahmias, er wolle als „großer Leader“ in Erinnerung bleiben, denn Umsatz und Profitabilität seien nur Konsequenzen einer guten Strategie und Führung. Von seiner Nachfolgerin Ilaria Resta zeigt er sich sehr begeistert. Ein anderer Nachfolger, der aus der Branche stammt, wäre für ihn nicht infrage gekommen. Auf den neuen Abschnitt in seiner Karriere freut er sich. „Ich kann es kaum erwarten“, zitiert ihn Business of Fashion.

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Audemars Piguet Royal Oak Concept. © Audemars Piguet

Bennahmias bleibt in der Branche

 Welche Pläne genau François-Henry Bennahmias hat, will er noch nicht verraten, doch er gibt klar zu verstehen: „Ich werde nie mehr für jemanden arbeiten“. Er könne sich nicht vorstellen, ein Unternehmen zu leiten, in dem nicht jeder und jede Angestellte auch Anteilseigner der Firma sei.

Doch Bennahmias will die Luxusgüterbranche nicht verlassen. „Ich bleibe in dem Bereich, den ich am besten kenne.“

Mehr will er allerdings nicht verraten. Auch nicht, ob diese Töne, die nach Selbstständigkeit klingen, zur Gründung einer eigenen Marke führen.

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