Eine gut besuchte Innenstadt bei strahlendem Sonnenschein hat das Geschäftsleben von Reutlingen in den ersten Tagen nach den Corona-Schließungen geprägt, berichtet Juwelier Depperich.
Die Innenstadt rund um die Marienkirche sei gut besucht gewesen und es seien deutlich mehr Passanten in der Wilhelmstraße unterwegs gewesen als in der Woche zuvor, berichtet Juwelier Depperich. „Wir haben uns auf diesen Tag gut vorbereitet und sind froh, unsere Kunden wieder persönlich in Empfang nehmen zu dürfen.“
Dabei steht der Gesundheitsschutz an oberster Stelle: Alle Mitarbeiter tragen Maske oder Mund-Nase-Schutz, Schutzscheiben sind an der Kasse und auf allen Beratungstischen aufgestellt. Die Kunden werden nur einzeln hereingelassen und es wird darauf geachtet, dass sich eine begrenzte Anzahl in den Geschäftsräumen befindet. Am Eingang steht Desinfektionsmittel bereit.
Die Stimmung an den ersten Tagen nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen sei gut gewesen. Die meisten Kunden seien gekommen, um Uhrbatterien wechseln zu lassen oder eine Reparatur zu beauftragen. Es gab aber auch Anfragen zum Thema Wertanlagen, und auch eine Trauringberatung gab es bereits am ersten Tag.
Viele Kunden scheinen sich bereits an die bestehenden Schutzmaßnahmen gewöhnt zu haben, berichtet Juwelier Depperich. Bis auf wenige Ausnahmen hätten sich die Kunden sehr diszipliniert gezeigt und großes Verständnis gehabt, sich zu Beginn die Hände zu desinfizieren, Abstand zu halten und durch eine Schutzscheibe hindurch zu kommunizieren. Juwelier Depperich abschließend: „Wir freuen uns über die positive Resonanz unserer Kunden und sind optimistisch: Alles wird gut!“
Serie:
In unserer Serie „Neustart nach Corona“ lassen wir Juweliere und Goldschmiede zu Wort kommen, die nun die ersten Tage nach dem Shutdown hinter sich gebracht haben und von ihren Erfahrungen berichten. Bisher sind folgende Beiträge erschienen:
• Ein Drittel Servicekunden, ein Drittel Anfertigungen und ein Drittel Uhrenverkäufe. War zufrieden mit dem ersten Tag: Thomas Haenschen, Juwelier Jacobi, Stuttgart
• Der erste Tag war von Wiedersehensfreude geprägt: Juliane Korpowski, Goldschmiedin, Oschatz
• Hat noch Probleme mit Öffnungsverboten und fehlenden Masken: David Junghähnel, Trauring-Spezialist, Leipzig
• Empfängt seine Kunden nach Terminvereinbarung: Jens Eilers, Juwelier Stettin, Wilhelmshaven
• Der Kundenandrang war groß, auch Trauringe wurde verkauft: Thorsten Malter, aurum. Goldschmiedeatelier, Emden
• Hat bereits am ersten Tag hochwertig verkauft: Juwelier Sven Fischer, Itzehoe
• Auch das Ordnungsamt war beim Vor-Ort-Termin zufrieden: Juwelierin Betina Tönnissen, Brüggen
• Baeumer legt hochwertig los: Juwelier Mathias Wewer, Wuppertal
• Auszeit genutzt, um sich optimal vorzubereiten: Juwelier Lutz Epple, Wiesbaden
• Mit starker Nachfrage nach Schweizer Uhren: Juwelier Frank von Halasz von Juwelier Hunke, Ludwigsburg
• Startet verhalten in die Zeit nach dem Lockdown: Juwelier Klaus Dittmer, Hanstedt bei Hamburg
• Ist mit dem Verhalten der Kunden nicht zufrieden: Uhrmachermeister Hans-Jürgen Schmidt, Erfurt
• Spuckschutz aus dem Baumarkt, Juwelier Lothar Becher, Kamen
• Schon hochwertig verkauft: Hüsnü Koca, Juwelier Kotcha, Kaiserslautern
• Bemerkte die Corona-Krise geschäftlich kaum: Juwelier Peter Meintrup, Detmold
• Regelrecht überrannt von Kunden: Uhrmachermeister Sigfried Thiel von Juwelier Seubert, Norderstedt
Keine Kommentare