Die Marke Alpina der Citizen Watch Company soll 2018 laut Oliver van Lanschot Hubrecht, internationaler Markendirektor des Unternehmens, 35 % mehr Umsatz gemacht haben. Das berichtet das Portal watchpro.com. Van Lanschot Hubrecht sieht darin eine Bestätigung der 2016 vorgestellten Strategie des Hauses, mehr Produkte im Einstiegspreissegment anzubieten, mit Quarzuhren ab 495 Euro und Automatikuhren mit 895 Euro.

Darüber hinaus wurden 300 neue P.O.S. in Schlüsselmärkten wie den USA, Westeuropa und Asien eröffnet. Der Schlüssel zum Erfolg wäre die Fähigkeit gewesen, die richtige Balance zwischen Preisgestaltung, Produktinnovation und Marketingaktivitäten zu finden, beschreibt van Lanschot Hubrecht.

“Alpina Watches hat die AlpinerX-Plattform auf der Crickfunding-Plattform von Kickstarter eingeführt und in weniger als 30 Tagen über 3000 Uhren an Unterstützer aus 72 Ländern der Welt verkauft”, verrät van Lanschot Hubrecht.

Die Übung löste auch direkte Gespräche mit den Verbrauchern aus, was zu Innovationen im Produktdesign geführt hat.

„Alpina Watches konnte aus den Rückmeldungen der Geldgeber hinsichtlich Design und gewünschten Funktionalitäten lernen. Dies hat uns dabei geholfen, ein perfektioniertes Produkt auf den Markt zu bringen, indem unter anderem neue Funktionen wie das Herzfrequenzmonitoring hinzugefügt wurden, und auch neue Designs für zukünftige Kollektionen beeinflusst wurden “, erklärt van Lanschot Hubrecht, der behauptet, dass dies bei traditionellen Handelspartnern einen Halo-Effekt hatte was auch den Umsatz gesteigert hat.

Mit der zusätzlichen finanziellen Unterstützung der Citizen Watch Company verdoppeln Alpina und Frederique Constant ihre Produktionskapazität mit der Erweiterung ihrer Plan-les-Ouates-Manufaktur in Genf, die im Juni 2019 fertiggestellt werden soll.