An die nächste Generation denken: Nachhaltigkeit ist Chefsache

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Natur & Luxus – zwei Begriffe, die sich nicht ausschließen müssen und sollen. Denn Nachhaltigkeit ist quer durch alle Branchen hinweg ein Thema, das immer wichtiger wird. Auch und gerade im Luxus. © Zamurovic Brothers/Shutterstock.com

ES GEHT UNS ALLE AN. Nachhaltigkeit – ein Begriff, der aus unserem Wortschatz nicht mehr wegzudenken ist. Er ist einer der Schlüsselbegriffe des 21. Jahrhunderts – und das quer durch und über alle Branchen hinweg. Auch die Schmuckbranche ist in der Verantwortung, diesem gerecht zu werden.



Nachhaltigkeit – ein großer Begriff, der über uns allen schwebt, uns alle betrifft, immer wieder zu hören ist. Doch: Was bedeutet er genau? Laut Gablers Wirtschaftslexikon (schließlich kommt der Begriff ursprünglich aus der Forstwirtschaft – es sollen nur so viele Bäume abgeholz werden, wie wieder nachgepflanzt werden) bedeutet Nachhaltigkeit folgendes: „Als nachhaltig wird eine Entwicklung bezeichnet, bei der heutige Bedürfnisse befriedigt werden (intergenerationale Gerechtigkeit), ohne zukünftigen Generationen die Lebensgrundlage zu entziehen (intragenerationale Gerechtigkeit).” Nachhaltigkeit betrifft also sowohl uns, als auch nächste
Generationen. 

Was kann das nun für die Schmuckbranche bedeuten? Wie kann Schmuck nachhaltig sein? Mit welcher Priorität das Thema Nachhaltigkeit gehandhabt wird, weiß Dr. Philipp Reisert, CEO der Gold- und Silberscheideanstalt C.Hafner. Die Prämisse ist das Schmuckstück als eine der schönsten Nebensachen der Welt. „Ein Schmuckstück ist immer Luxus. Es soll Freude machen, deswegen darf nichts Negatives damit in Verbindung gebracht werden.“ Wird ein Schmuckstück mit fragwürdiger Herkunft, schlechten Arbeitsbedingungen oder anderen Themen, die auf eine unethische Produktion hinweisen, in Verbindung gebracht, mindere das sofort den Wert der Marke. „Die großen Luxuskonzerne dieser Welt wissen das“, betont Dr. Reisert, „deswegen ist Nachhaltigkeit Chefsache.“

Dankbarerweise sind hochwertige Schmuckstücke durch ihre Langlebigkeit per se schon sehr nachhaltig und etwa 90 Prozent des bisher geförderten Goldes befinden sich noch immer im Umlauf. Re- und Upcycling stehen also – besonders bei der jungen Generation – hoch im Kurs. Denn sie sind es, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben und die Debatte rund um das Thema aufgebracht haben. Stichwort „Fridays for future”. Junge Menschen setzen vermehrt auf Nachhaltigkeit – in allen Bereichen. So eben auch im Schmuck. Denn junge Kunden von heute sind die Luxuskunden von morgen.

Wird ein Schmuckstück mit fragwürdiger Herkunft, schlechten Arbeitsbedingungen oder anderen Themen, die auf eine unethische Produktion hinweisen, in Verbindung gebracht, mindert das sofort den Wert der Marke.

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Und diese wollen auch bei Luxusgütern mit gutem Gewissen vorangehen. In der Branche gibt es bereits viele gute Beispiele dazu – sowohl bei Uhren als auch bei Schmuck. 

Ein Beispiel dazu ist Binder Jewellry. Hier hat man seit Jahrzehnten den Anspruch auf Nachhaltigkeit – mit Programmen zum Thema Erneuerbare Energien, E-Mobilität, dem verantwortungsvollen Umgang mit recycelten Materialien und Rohstoffen, strengen Zertifizierungen wie RJC oder CoC, einer firmeneigenen Wasseraufbereitungsanlage etc. 

Und auch viele andere Unternehmen setzen auf gute Initiativen, um Nachhaltigkeit weit mehr sein zu lassen, als ein reines Lippenbekenntnis. In diesem Heft finden Sie ein paar Beispiele dazu, wie die Premium-Schmuckmarken in Sachen Nachhaltigkeit ticken. Denn eines ist klar: Es geht uns alle an!
Für uns und nächste Generationen.

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