Branchenfavorit: Warenwirtschaftsprogramm Best WaWi

„Es gibt bei uns immer nur eine Software-Version. Nämlich die Beste.“ – Jürgen Grün.

„Es gibt bei uns immer nur eine Software-Version. Nämlich die Beste.“ – Jürgen Grün.

Lesen Sie im Interview mit Jürgen Grün von R&G, was das Warenwirtschaftssystem Best WaWi für Sie leisten kann.



Das Warenwirtschaftsprogramm Best Wawi zählt zu den Branchen-Favoriten, wenn es um Warenwirtschaftssysteme für Juweliere geht. Das Besondere daran: Jürgen Grün und sein Team kennen die Sorgen und Nöte der Branche bestens. Schließlich ist er selbst nicht nur Software-Anbieter, sondern auch Juwelier und weiß daher, was seine Branchenkollegen im Alltag benötigen.

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BLICKPUNKT JUWELIER: Ist die Juwelier-Branche grundsätzlich komplizierter für Warenwirtschaftsanbieter?

Jürgen Grün: Die Komplexität und der Detailgrad von Juweliers-Produkten sowie die Verwaltung von Dienstleistungen und Prozessen im Zusammenhang mit den Produkten wie z.B. Reparaturen ist mit Sicherheit um einiges höher als bei anderen Einzelhändlern. Gleichzeitig birgt diese Komplexität viel verborgenes Potenzial für Verbesserungen, welches bislang nicht genutzt wird. Ein leistungsfähiges Warenwirtschaftssystem und die digitale Kompetenz zur richtigen Anwendung helfen, diese verborgenen Potenziale zu nutzen und die richtigen Schlüsse aus den Daten ableiten zu können. Mit diesen Voraussetzungen kann ich als Juwelier weiterhin positiv in die Zukunft schauen.

BPJ: Worin sehen Sie ihren größten Vorteil gegenüber den anderen Anbietern von Warenwirtschaftssystemen?

Grün: Es gibt bei uns immer nur eine Software-Version. Nämlich die Beste. Jeder Kunde hat das Gleiche. Updates oder sogar Upgrades sind für unsere Kunden kostenlos. Solange jemand das Betriebssystem auf dem aktuellen Stand hält, hat er auch das Wawi auf dem neuesten Stand. Es haben alle haargenau das gleiche Wawi – egal, ob für ein, zehn oder 100 Geschäfte. Denn: Altes zu bewahren, ist für Oldtimer gut, aber nicht für Computer. Andere Anbieter haben ihre Programme verkauft. Später mussten die Kunden dann die Updates kaufen. Wenn sie das nicht gemacht haben, hat nach einiger Zeit das Programm gestreikt. Das konnte bei uns nicht passieren, da der Kunde immer auf dem neuesten Stand gehalten wird.

Das WaWi von R&G wurde auch dieses Jahr wieder bei "DIE BESTEN" ausgezeichnet.
Das WaWi von R&G wurde auch dieses Jahr wieder bei "DIE BESTEN" ausgezeichnet.

BPJ: Wie schwierig war für Sie die Umstellung auf die geforderte TSE (technische Sicherheitseinrichtung)?

Grün: Die Umsetzung der Kassensicherheitsverordnung in Best WaWi war für uns eine Herausforderung, die wir erfolgreich gemeistert haben. Nachdem wir uns bereits frühzeitig mit möglichen Lösungen beschäftigt haben, kam für uns nach umfassender Betrachtung aller Alternativen nur die Cloud-Lösung von Fiskaly in Betracht.

Die TSE-Umsetzung war für uns bereits vor einem Jahr im Kasten, sowohl die technische Umsetzung im Programm als auch der verwaltungstechnische Schritt für die Umsetzung. Während dieser Phase standen wir permanent mit Fiskaly in Kontakt und können heute sagen, währenddessen eine stabile und vertrauensvolle Partnerschaft aufgebaut zu haben.

Andere Wawi-Anbieter verwenden Hardware-Lösungen. Da kann es passieren, dass nach jedem Microsoft-Update der Datenstick nicht erkannt wird, da die Netzwerkeinstellungen verändert werden. Wird ein Virenschutz installiert, kann es genauso zu Problemen kommen. Bei uns hingegen greift jeder Rechner direkt auf die Cloud zu. Wobei alle Filialen in einer Cloud zusammengefasst werden. Wobei die Cloud – und damit auch die Daten – bei Microsoft liegt. Das heißt, Microsoft sorgt für die Sicherheit der Daten. Und es kommt bei unseren Kunden zu keiner Verzögerung an der Kasse, da bei uns die Datenübertragung in Millisekunden erfolgt. Und nicht – wie bei anderen Wawi-Anbietern – bis zu 20 Sekunden dauert. Und ich kann bei unserem System alle Transaktionen nachvollziehen.

Und da wir die Umstellung von Best Wawi auf TSE so schnell gemeistert haben, können wir uns bereits mit der Frage „Was kommt als Nächstes?“ beschäftigen. Daher können sich unsere Kunden schon bald auf innovative, digitale Zahlungslösungen und eine intelligente, automatisierte Dokumentenerkennung freuen.

BPJ: Wie ist die Umstellung von Ihren Kunden aufgenommen worden?

Grün: Durch die TSE-Umstellung kommt es sicher zu Veränderungen bei unseren Kunden. Die organisatorischen Abläufe bei der Kassenführung ändern sich. Solche Änderungen bieten aber auch immer Chancen für Verbesserungen. So haben wir die TSE-Umstellung genutzt, um auf dieser Basis die Daten-Schnittstelle zum Steuerberater zu automatisieren. Für diese Arbeitserleichterung haben wir sehr positives Kundenfeedback erhalten, da der Abstimmungsaufwand zwischen Juwelier und Steuerberater verringert und die Informationsqualität massiv verbessert wird.

BPJ: Es heißt immer wieder, dass rund zwölf Prozent der Juweliere das Warenwirtschaftssystem wechseln wollen. Weitere 16 Prozent würden zwar gerne wechseln, scheuen aber vor der Mehrarbeit und den bisweilen hohen Kosten zurück. Wie kompliziert ist ein Wechsel?

Grün: Wenn heute jemand bei uns anruft, hat er morgen am Abend das neue Wawi installiert. Inklusive der Schulung. Die Daten vom bisherigen Warenwirtschaftssystem können meist leicht überspielt werden. Wir haben dafür zum Teil bereits fertige Lösungen. Auf Excel-Dateien können die Daten leicht manuell nachbearbeitet werden, bevor sie dann in unser Warenwirtschaftsystem eingespielt werden.

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