Ab Februar agiert CHRIST unter der italienischen Morellato Gruppe. © Shutterstock
Die Modemarke Esprit und die Juwelierkette Christ haben für 2023 ihre Zusammenarbeit angekündigt. Christ wird dann den Schmuck für Esprit herstellen.
Esprit vergibt seine Lizenz für Uhren und Schmuck an Christ. Ab dem 1. Januar 2023 soll die Kooperation beginnen. Dann wird Christ nicht nur der Hersteller für die Esprit-Produkte sein, sondern will damit auch ins Großhandelsgeschäft einsteigen.
„Esprit ist die perfekte Ergänzung in unserem Markenkosmos. Wir freuen uns gemeinsam den Grundstein für eine langfristige Partnerschaft zu legen, um die internationale Marke erfolgreich im Schmuck- und Uhrensegment in Europa zu positionieren und damit Wachstumspotentiale zu realisieren“, erklärte Volkert Schmitz, Geschäftsleiter Eigen- und Lizenzmarken bei Christ in einer Pressemitteilung. Bei Christ hofft man auf ein Wachstum in Europa, das durch den Handel mit dem Schmuck und den Uhren entstehen soll.
Stärkung für Esprit
Auch Esprit kommt der Deal zugute. Das Unternehmen hatte zuletzt einen Umsatzrückgang von 6 Prozent hinnehmen müssen. Bei Esprit äußerte sich Axel Fischer, Head of License bei Esprit zur Partnerschaft: „Die Christ Group ist der ideale Lizenzpartner für Europa. Durch die Zusammenarbeit mit einem so bekannten und starken Partner werden viele zusätzliche, hochwertige Touchpoints mit der Marke Esprit geschaffen. Gemeinsam wird damit die Grundlage geschaffen, Wachstumspotenziale in den Schlüsselmärkten zu realisieren.”
Die Uhren und der Schmuck von Esprit sollen in Kooperation mit Christ in ausgewählten Einzelhandelsgeschäften, bei stationären Partnern und im Online-Shop der Fashion-Gruppe erhältlich sein. In der Schweiz bekommt man den Schmuck von Esprit bereits online auf der Website von Christ.
Der bisherige Lizenzpartner von Esprit war das Hongkonger Unternehmen der TMS Group, die sich auf Uhren und Schmuck spezialisiert hat. Für den Nahen Osten und Asien wird die TMS Group auch weiterhin der Lizenzpartner von Esprit bleiben. Die Partnerschaft besteht bereits seit 2017.
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