Corona: Wirtschaft weniger stark eingebrochen

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist in der Corona-Krise etwas weniger stark eingebrochen als zunächst berechnet. 


Die deutsche Wirtschaft ist wegen der Corona-Pandemie im zweiten Quartal nicht ganz so stark geschrumpft wie bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt fiel laut Statistischem Bundesamt von April bis Juni um 9,7 Prozent im Vergleich zu 2019. Eine frühere Schätzung hatte ein Minus von 10,1 Prozent ergeben. Das ist dennoch der stärkste Rückgang seit Beginn der vierteljährlichen Berechnungen für Deutschland im Jahr 1970. Im internationalen Vergleich fällt der Einbruch noch milde aus. Die britische Wirtschaft beispielsweise schrumpfte im zweiten Quartal um mehr als 20 Prozent. Dennoch sagt die Bundesregierung für 2020 die schwerste Rezession der Nachkriegszeit voraus. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um 6,3 Prozent einbrechen.

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