Während sich viele Händler Gedanken machen, wie der Handel der Zukunft aussehen könnte, wissen Verbraucher längst, was sie möchten. Umfragen ergaben: On- und offline sind für Konsumenten längst eine einzige Welt.
Wie sieht das Einkaufserlebnis der Zukunft aus? Dazu gibt es viele Theorien. Doch wichtigster Indikator ist immer noch der Mensch. Deshalb haben einige Marktforschungsinstitute in den vergangenen Monaten weltweit tausende Konsumenten nach ihren Vorstellungen von der Zukunft des Handels befragt – mit sehr interessanten Ergebnissen:
„Navi“ im Supermarkt. Kantar TNS befragte 3.000 Verbraucher in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Polen nach ihren Zukunfts-
erwartungen. 87 % finden es selbstverständlich, dass digitale Dienste der stationären Händler beim Einkaufen behilflich sein werden. Jeder zweite Deutsche will schnellstmöglich durch das Geschäft gelotst werden. Ein digitales Navigationssystem im Supermarkt findet
uneingeschränkte Zustimmung.
Themenwelten sind ein Muss. Das US-Unternehmen EKN Research hat 161 Geschäftsführer aus dem Handel gefragt, wo sie ihre Branche in zwei bis drei Jahren sehen. 60 % glauben, dass sich der stationäre Einzelhandel rund um Themenwelten neu definieren wird.
52 % nehmen an, dass Pop-up-Stores ein gängiges Instrument sein werden. 45 % denken, dass Showrooms eine noch viel größere Bedeutung haben werden. Dem traditionellen Einzelhandel räumen nur 35 % künftig noch eine wichtige Rolle ein.
Smart ist gefragt. Die Shopping-App-Holding Bonial fand in einer Studie mit 2.000 Verbrauchern heraus: 45 % wollen alles, was die
Innenstadt an Einkaufsmöglichkeiten bietet, übersichtlich im Netz präsentiert bekommen. 52 % möchten sich stationär nicht vorhandene Produkte gratis nach Hause schicken lassen (Quelle: wuv.de).
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