Uhrenarmbänder: Der Preis steigt, die Marge bleibt!

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Wasserfest, farbenfroh und vor allem hochwertig: All das dürfen Uhrenarmbänder sein. Denn, es ist ganz einfach, der Uhr einen neuen Look zu verpassen: Mit Uhrenarmbändern kann die Uhr dem jeweiligen Anlass entsprechend umgerüstet werden. 



Der Juwelier muss seinen Kunden den Unterschied nur zeigen.  Außerdem lässt sich gutes Geld verdienen, da die Spanne hoch ist. Originelle Einfälle bringen Kunden dazu, noch lieber Geld für Uhrenarmbänder auszugeben. Etwa, wenn neben der Kasse ein Display steht mit Abbildungen von Uhrenarmbändern, in dem die Kunden während der Wartezeit blättern können. Das macht Lust auf mehr – nämlich ein neues Armband für die Uhr.

Viermal soviel verdient mit gut geschultem Personal

Jaro Bangiev von der Uhrenfabrik Kaiser Ritter teilt diese Überzeugung. Trotz Teuerung und Inflation hat er für seine Uhrenarmbänder zwar eine Preisanpassung vorgenommen, die Marge aber unverändert belassen: „Schließlich muss der Händler für seine Arbeit auch etwas haben.“ In seinem Sortiment befinden sich auch viele günstige Uhrenarmbänder, etwa auch die beliebten Nato-Bänder. Er  produziert aber in erster Linie Lederuhrenarmbänder, unter anderem aus exotischem Leder, wie er betont. Auch Milanaise-Bänder aus Metall vertreibt er. „Händler sollen ruhig hochwertige Armbänder verkaufen. Wenn das Personal gut geschult ist, kann man das drei oder sogar vierfache mit Uhrenarmbändern verdienen“, ist er überzeugt. Damit lässt sich die Investition in ein hochwertigeres Uhrenarmband gut erklären.

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Wasserfest, farbenfroh, hochwertig: MIt hochwertigen und originellen Uhrarmbändern lassen sich gute Zusatzverkäufe erzielen. Die Spanne ist hoch, wissen Profis wie Jaro Bangiev.

State of the Art: 80 Euro

Was Blickpunkt Juwelier bereits im Vorjahr verlautbarte, ist nun Realität geworden. 80 Euro für ein Uhrband sind absolut drin! Dieser Durchschnittspreis für Lederuhrenarmbänder ist heute State of the Art – und lässt sich auch gut argumentieren. Denn, Arbeit ist Zeit und kostet Geld. Diese darf durchaus an die Käufer weitergegeben werden. Ein professionelles Verkaufsteam kann Kunden diese vordergründig „nachteiligen“ Preisanpassungen so beibringen, dass diese eine sinnvolle Investition und gute „Sparkasse“ zugleich sind. Fakt ist, eine luxuriöse Uhr verträgt kein billiges Armband, das womöglich schnell kaputt wird oder unhygienisch ist. Darauf schwört auch Uhrenfabrikant Bangiev: „Mit der Zeit merken Kunden den Unterschied, was ein teureres Uhrenarmband ausmacht. Das Leder eines Uhrenbandes ist das einzige Leder, das direkt auf die Haut kommt. Die Herstellung erfolgt unter strengsten Vorschriften, damit Allergien ausgeschlossen werden können. Und ja, Zeit kostet Geld.“ Auch wenn manche Uhrenarmbänder sich schnell wechseln lassen, Juweliere verfügen über das Spezialwissen – und dann bleibt das Band auch an der Uhr.

Als fair akzeptierte Preiserhöhungen können den erneuten Kauf eines Produkts begünstigen, weiß man aus der Forschung. Daher muss die Preisanhebung glaubwürdig als angemessen vermittelt werden. Kunden müssen das Gefühl haben, mit dem höheren Preis noch besseren Service und höhere Qualität zu erhalten.

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