BPJ: Wie sieht Ihr System im Detail aus?

STAD: Unsere Ketten sind alle mit drei gelöteten Ösen ausgestattet. Das erlaubt es der Trägerin, jede Kette unterschiedlich lang zu tragen, sodass sie im gleichen Abstand untereinander hängen und nicht verheddern. Ich selbst trage beispielsweise gerne vier Ketten untereinander. Meistens eine schlichte, zarte Kette, eine Perlenkette, eine Statementkette und ein Collier mit einem Edelstein. So kann ich  mir selbst meinen Layering-Look in meinem Stil zusammenstellen.   

BPJ: Was heißt das für den Juwelier?

STAD: Der Juwelier erhält einerseits ein Display, auf dem der Layering-Look schon gezeigt wird und mit dem ein Fortsetzungsverkauf quasi vorprogrammiert ist. Denn so verkauft er nicht nur ein Stück, sondern er zeigt, wie es in der Kombination aussehen kann. Und mal ehrlich: Welche Frau schmückt sich nicht gerne? Außerdem erhält er mit dem System ein ausgeklügeltes Konzept, das er seinen Kundinnen präsentieren kann. Ob als Kette, als Armcandy oder auch als Ring-Stacking. Und auch bei den Ohrringen gehen wir einen unkonventionellen Weg: Unser Ohrschmuck muss nicht zwingend paarweise verkauft werden – es ist auch als Einzelstück-Verkauf möglich. Denn auch dahingehend sehen wir einen immer größer werdenden Trend: zwei verschiedene Ohrringe links und rechts zu tragen. Deshalb gibt es alle unsere Ohrringe einzeln.

BPJ: Stichwort Qualität: Welche Materialien verwenden Sie bei Jackie Gold?

STAD: Wir verwenden ausschließlich 14-Karat-Gold für unseren Schmuck, das mit echten Edel- oder Halbedelsteinen ergänzt wird. Bei uns gibt es keine Zirkonia, wir arbeiten beispielsweise mit Opalen, Rubinen oder Smaragden und Süßwasser-Zuchtperlen. Die Preise bewegen sich dabei meistens zwischen 59 und 399 Euro. Außerdem legen wir großen Wert auf eine Produktion in Europa. Und das können wir guten Gewissens sagen: Jackie Gold ist Made in EU. Wir lassen in Italien, Spanien, Portugal oder der Türkei produzieren, die Designs kommen großteils von mir. Natürlich berate ich mich mit meinem Team, das immer wieder gute Inputs liefert.

BPJ: Sie waren in diesem Jahr erstmals auf der INHORGENTA vertreten und haben schon Erfahrung mit dem deutschen Fachhandel sammeln können. Ihr Fazit bis dato?

STAD: Sowohl die Messe als auch die ersten Monate in Deutschland waren für uns sehr erfolgreich. Viele haben sich für unser Angebot mit Schmuck aus 14-Karat mit echten Farbedelsteinen und Süßwasserperlen begeistert. Auch die Produktion in Europa war ein Faktor, mit dem wir überzeugen können. Es zeigt sich, dass diese Art von Schmuck – hochwertig, aber nicht zu teuer – durchaus gesucht wird. Von den Juwelieren aber auch von den Konsumenten. Deshalb ist es für den Juwelier eigentlich ein Must-Have, sich in diesem Bereich gut aufzustellen.

BPJ: Welchen Tipp möchten Sie Juwelieren gerne mit auf den Weg geben?

STAD: Mein Tipp ist ein einfacher: Sehen Sie sich die Trends an, die getragen werden. Das ist heute einfacher denn je. Dank Pinterest, Instagram & Co. kann wirklich jeder sehen, was angesagt ist. Und seien Sie mutig, um diese Trends auch anzubieten. Denn junge, moderne Frauen suchen danach. Und wenn der Juwelier das nicht bieten kann, wird es woanders gekauft. Das steckt hinter Jackie Gold: Trendiger, moderner Schmuck – aber mit hohem Qualitätsanspruch und viel Unterstützung für den Fachhandel. That‘s Jackie!

1) Die Basis. Eine Kette im angesagt zarten Design mit einem kleinen „Etwas”. 2) Der Zusatz. Zur Basis kommt eine weitere Kette mit dazu – entweder etwas Schlichtes oder gerne mit ein bisschen Pepp. 3) Das Statement. Obendrauf kommt die Statementkette, die mit außergewöhnlichem Design punktet. 4) Der Eye-Catcher. Jedes Styling braucht seinen Star. In diesem Fall geschmückt mit Perlen, die zum Eyecatcher werden. © Jackie Gold