Links bevorzugt. An welcher Hand der Verlobungsring getragen wird, variiert von Land zu Land. In Deutschland und Österreich tragen angehende Bräute im Normalfall ihren Verlobungsring am Ringfinger der linken Hand.
Historisch begründet
Wirt man einen Blick auf die Geschichte der Menschen, so waren die Griechen die Ersten, die einen Verlobungsring an ihre Zukünftige überreichten. Die alte Tradition, den Verlobungsring links zu tragen, beruht außerdem auf dem antiken Glauben, dass die linke Hand direkt mit dem Herzen über die sogenannte „Liebesader“, die „Vena Amoris“, verbunden sei. Diese romantische Idee hat sich durchgesetzt und ist bis heute erhalten geblieben.
Verliert auch nach der Hochzeit nicht seine Berechtigung
Betrachtet man das Thema Verlobungsring genauer, so geht nach der Hochzeit (zumindest auf inhaltlicher Ebene) dessen originäre Bedeutung, dass die Trägerin bald heiraten wird, verloren. Als Schmuckstück selbst verliert der Ring niemals seine Berechtigung und kann selbstverständlich immer getragen werden. Nach der Hochzeit obliegt es der frisch gebackenen Ehefrau, zu entscheiden, ob sie ihren Verlobungsring weiterhin links trägt, oder ob sie diesen als Vorsteckring zum Ehering rechts trägt.
Links bleibt links
Blickpunkt Juwelier sagt: „Links bleibt links!“ und der Verlobungsring bleibt auch nach der Hochzeit an seinem angestammten Platz am linken Ringfinger. Denn durch die schöne Symbolik ist es durchaus immer ein Thema, diesen Ring zu tragen, der zeitlebens an die besondere Frage „Willst du mich heiraten?“ erinnert. Damit bleibt der emotionale und monetäre Wert des Verlobungsring auch nach der Hochzeit ein Thema und das besondere Schmuckstück verstaubt nicht ungetragen in irgendeiner Schatulle.
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