Einzelhandel vor digitalem Umbruch

Corona hat die Welt verändert – und somit auch die Herausforderungen für den Einzelhandel. Wie könnten diese Veränderungen aussehen? Antworten gibt der Report Retail 2020 von Wirecard. 


Wirecard befragte für den Report 5.000 Konsumenten im Alter von 18 bis 44 Jahren. Sowohl beim Online-Shopping als auch im Geschäft würden 69 Prozent gern mit ihrem Fingerabdruck oder einem Handscan bezahlen. 81 Prozent haben gegen Läden mit Selbstbedienungskassen nichts einzuwenden, 74 Prozent würden auch in voll automatisierten Geschäften ganz ohne menschliches Personal einkaufen gehen, während 78 Prozent die Nutzung von Virtual Reality befürworten. Zwei von drei Befragten würden ihrem smarten Kühlschrank den Nachkauf knapp werdender Lebensmittelvorräte anvertrauen. 

Anders als in anderen Ländern sind die Deutschen generell weniger bereit, persönliche Daten im Tausch gegen ein besseres Einkaufserlebnis zur Verfügung zu stellen. Während in China die überwiegende Mehrheit der befragten Personen keine Probleme damit hat, Gesundheits- oder Standortdaten zu teilen, sind es in Brasilien und den USA deutlich weniger. Am sensibelsten sind hier aber die Deutschen: Nur 29 Prozent wären bereit, ihre persönlichen Vorlieben mit Unternehmen zu teilen, 26 Prozent würden ihre Standortdaten und 35 Prozent ihre Gesundheitsdaten zur Verfügung stellen.  

Für Wirecard liegt der Schlüssel zum Erfolg für Einzelhändler in Zukunft darin, mobile Angebote besser in ihre Infrastruktur zu integrieren. Jörn Leogrande, Executive Vice President bei Wirecard Labs: „Der Handel wird sich in den kommenden fünf Jahren starker verändern als in den letzten 50 Jahren.” In der aktuellen Corona-Pandemie habe sich sehr deutlich gezeigt, dass digitale Pioniere die Krise besser gemeistert hätten (Quelle: wuv.de).
Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen

Derzeit keine Inhalte