Der Zeitumstellung geht es an den Kragen. Das EU-Parlament hat nun befürwortet, die Zeitumstellung 2021 abzuschaffen – wenn es einen Kompromiss der Mitgliederstaaten gibt.
Das EU-Parlament hat nun für ein Ende der Zeitumstellung im Jahr 2021 gestimmt. Dies ist allerdings nur ein Zwischenschritt. Bevor es zu einer endgültigen Entscheidung kommt, müssen sich die EU-Verkehrsminister einigen. Und dies wird auf jeden Fall ein Kompromiss werden. Um einen Flickenteppich an Regelungen der einzelnen Mitgliedsstaaten zu vermeiden, soll ein Koordinierungsgremium gegründet werden. Nicht vor Herbst 2019 soll der nächste Schritt in dieser Sache folgen. Der Zeitplan sieht vor, dass die Staaten, die sich für eine Abschaffung der beiden Zeiten entscheiden, im Herbst 2021 die letzte Umstellung haben.
Laut der europaweiten Online-Umfrage vergangenes Jahr haben sich 84 % der fast 5 Mio. Teilnehmer für das Ende der Zeitumstellung ausgesprochen. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, hätte dies für den Alltag starke Änderungen. In Frankfurt/Main würde am kürzesten Tag des Jahres, dem 22. Dezember, die Sonne erst um 9.20 Uhr aufgehen. Am längsten Tag des Jahres, dem 21. Juni, würde die Sonne bereits um 20.40 Uhr untergehen.
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