Frankreich bleibt vier weitere Wochen zu

Keine Lockerung im Nachbarland Frankreich. Dort wurde die Ausgangssperre vier Wochen verlängert. In Österreich dagegen dürfen kleine Geschäfte ab jetzt wieder öffnen.


Die Ausgangssperre in Frankreich wird um vier Wochen ausgedehnt. Wie Präsident Emmanuel Macron bei einer Fernsehansprache mitteilte, werde der 11. Mai den Eintritt in eine nächste Phase markieren. Ab dann sollen Schulen und Kindergärten schrittweise wieder öffnen. Restaurants, Cafés oder Hotels sollen vorerst weiter geschlossen bleiben. Auch Senioren oder chronisch Kranke sollen dann weiterhin zu Hause bleiben. Macron sprach sich auch für eine anonyme Anti-Corona-App auf freiwilliger Basis aus.

Die Ausgangssperre gilt seit dem 17. März. Die Franzosen dürfen nur das Haus verlassen, wenn es unbedingt nötig ist. Spaziergänge, Gassigehen oder Sport sind nur eine Stunde pro Tag im Radius von einem Kilometer zur Wohnung erlaubt. Großveranstaltungen bleiben bis Mitte Juli ausgeschlossen, teilte Macron mit. Dies betrifft auch die Tour de France. Die Radrundfahrt braucht einen neuen Termin.

Frankreich ist von der Pandemie hart getroffen. Derzeit gibt es 15.000 Corona-Todesfälle, bei 67 Millionen Einwohner. Deutschland hat mit 83 Millionen Einwohnern derzeit rund 3.000 Todesfälle, vergleichbar ist Österreich mit knapp 400 Todesfällen bei 9 Millionen Einwohnern. Hier wurden die Restriktionen gelockert. Ab morgen dürfen kleinere Geschäfte mit weniger als 400 Quadratmetern Fläche unter strengen Auflagen wieder geöffnet werden.

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