Galeria Karstadt Kaufhof bereitet Mitarbeiter auf Schließungen vor

In einer Mitteilung bereitet die Geschäftsführung die Mitarbeiter laut “manager magazin” auf mögliche Fililalschließungen und Jobabbau vor.


Bis Ende Juni hat Karstadt-Kaufhof-Investor René Benko noch zeit. Dann muss er dem Amtsgericht Essen, den Gläubigern und Mitarbeitern einen Sanierungsplan vorlegen, mit dem er den Warenhauskonzern retten will. Das verlangen die Regeln des Schutzschirmverfahrens, in das sich Galeria Karstadt Kaufhof angesichts der Corona-Krise geflüchtet hat. Mit einem ersten Entwurf des Sanierungskonzepts ist nicht vor Ende laufender Woche zu rechnen. Der gerichtlich bestellte Sachwalter Frank Kebekus und der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz haben bereits klar verlautbart, “dass es nun neben vielen anderen teilweise einschneidenden Maßnahmen leider auch zu Standortschließungen und dementsprechend auch zu einem Arbeitsplatzabbau kommen” müsse, um den Warenhauskonzern nachhaltig gesund aufzubauen.

Genaue Zahlen, wie viele Filialen geschlossen werden sollen und wie viele Mitarbeiter ihren Job verlieren werden, ist nicht bekannt. Verraten wurde lediglich, dass Galeria Karstadt Kaufhof während der Zeit der Komplettschließung mehr als eine halbe Milliarde Euro verloren habe. Und dass sich der Umsatzverlust aufgrund eingeschränkter Kundenfrequenz und Kaufzurückhaltung angesichts der Krise wohl auf bis zu einer Milliarde Euro erhöhen werde (Quelle: manager-magazin.de).

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