Performance pur: Garmin schärft bei diesen vier Modellen seiner Top-Kollektion nach. Fotos: Garmin
Garmin krönt seine Top-Kollektion und bringt die „MARQ Performance Edition“ auf den Markt. Die vier Modelle sind noch kompromissloser auf Leistung getrimmt.
Sie sind die teuersten Uhren des GPS-Pioniers – und sie gehören trotzdem zu den Bestsellern. Die MARQ-Modelle von Garmin sind trotz ihrer Preislage zwischen 1.500 und 2.500 Euro VK so beliebt, dass es nun vier Erweiterungen gibt. Wie immer bei Garmin sind diese Ergänzungen nicht um ihrer selbst willen entstanden, sondern weil der Konsument spezifische Funktionen wünscht, um seine Performance zu steigern.
MARQ Driver Performance
Die auffälligste Neuheit der Driver Performance ist das rote Silikonband, das selbstverständlich durch das bewährte QuickFit-System ein blitzschnelles Wechseln des Uhrenarmbandes ermöglicht. Technisch gesehen bietet die Uhr zahlreiche speziell auf den Rennfahrer ausgerichtete Features, beispielsweise die „Virtuelle Box“, die dem Fahrer während des Rennens via Bluetooth-Kopfhörer Audioberichte ansagt. Auch gibt es die Funktion „Last Race Summary“, die anzeigt, wie konstant die Fahrzeiten der aktuellen Runde sind. Die 250 weltweit wichtigsten Rennstrecken sind auf der Tool Watch vorinstalliert. Die MARQ Driver Performance mit rotem Silikon-Band kostet 2.100 Euro und gibt es – wie die gesamte MARQ-Kollektion – nicht im Online-Shop des Herstellers, sondern ausschließlich beim Premium-Handelspartner zu kaufen.
MARQ Aviator Performance
Die neue Aviator Performance verfügt durch die Avionics-App Zugriff auf eine weltweite Flughafendatenbank mit Flugziel-Notfall-Navigation. Eine spezielle Taste ermöglicht es dem Piloten, direkt zu einer Position oder einem Wegpunkt zu fliegen. Mit der Taste “Am nächsten” wird eine Route zum nächstgelegenen Flughafen aktiviert. Zudem können alle notwendigen Informationen des Nexrad-Wetterradars angezeigt werden, beispielsweise Wetterreports mit Wind- und Sichtverhältnis, Luftdruck und mehr. Die Uhr mit polierter Keramiklünette und schwarzem Silikonarmband kostet 1.600 Euro.
MARQ Athlete Performance
Zahlreiche Features dieses Modells richten sich an Läufer. Die Athlete in der Perfomance Edition mit ultraleichtem schwarzen Titangehäuse und einer DLC-beschichteten Titanlünette zeigt sowohl die Erholungszeit als auch die VO2max direkt auf der Lünette an. Zur Uhr gibt es den neuen HRM-Pro Brustgurt, der zusätzliche Laufeffizienz-Analysen, Running Power-Werte und eine optimierte Herzfrequenz-Aufzeichnung beim Intervalltraining oder beim Schwimmen ermöglicht. Über Werte wie Bodenkontaktzeit, Schrittlänge oder Vertikale Bewegung kann der Laufstil analysiert und im Anschluss optimiert werden – diese Features richten sich sowohl an Laufeinsteiger als auch an Profis. Die Running Power-Funktion berechnet anhand von Daten wie Pace, vertikaler Bewegung, Steigung und sogar lokaler Windbedingungen, wie viel Leistung man beim Laufen auf den Boden bringt. Kann die Uhr beispielsweise beim Teamsport nicht getragen werden, zeichnet der Gurt Daten eigenständig auf und überträgt diese nach der Einheit auf die Uhr oder in die Garmin Connect-App. Die Uhr kostet 1.700 Euro.
MARQ Adventurer Performance
Die Adventurer Performance kommt mit einem neuen orangefarbenen Silikonarmband sowie einem zusätzlichen Tempe-Sensor für eine externe Temperaturmessung auf den Markt. Mit diesem kann die Umgebungstemperatur ohne Einfluss der Körpertemperatur gemessen und drahtlos an die Uhr übertragen werden. So hat man beispielsweise als Camper jederzeit eine verlässliche Information über die Außentemperatur vor dem Zelt oder Wohnmobil. Topografische Karten, ABC-Sensoren und die markante Kompasslünette helfen dabei, in jedem Gelände den Überblick zu behalten. Mit der „Expedition“-Einstellung verlängert sich die Batterielaufzeit auf bis zu vier Wochen. Die Uhr kostet 1.600 Euro.
Software-Update
Alle MARQ-Nutzer erhalten ein Software-Update, das noch weitere Aktivitätsprofile wie Surfen, Indoor-Klettern und Track Run zur Verfügung stellt. Mit Hilfe des Surf-Profils kann man ab sofort die Anzahl der gesurften Wellen, die Surf-Zeit oder die maximale Geschwindigkeit festhalten. Beim Indoor-Klettern oder Bouldern ist es nun möglich die Schwierigkeit der Route sowie die Höhenmeter und die Anzahl der Stürze pro Route zu tracken. Wer bevorzugt auf der Bahn trainiert, profitiert nun vom Track Run-Profil, das eine präzise Aufzeichnung der Laufaktivitäten auf dem Sportplatz möglich macht. Mountainbiker können mit der MARQ jetzt auch den Grit- sowie Flow-Wert ermitteln. Ebenso wurde die Berechnung der Erholungszeit nach dem Sport durch die Berücksichtigung der Schlafanalyse weiter präzisiert. Für alle Läufer und Radfahrer gibt es nun automatisierte Trainingsplan-Empfehlungen direkt aufs Handgelenk. Für die Erstellung der individuellen Trainingspläne werden Parameter wie das aktuelle Fitnesslevel, die Trainingsbelastung und die Erholungszeit herangezogen, um so die persönliche Leistung zu steigern. Getreu dem Motto von Garmin: Beat Yesterday!
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