Goldene Apple Watch kein Topseller

Apples Versuche, ins Geschäft mit Luxusuhren einzusteigen, scheiterte offenbar erstaunlich schnell. Die goldene Watch war schon nach zwei Wochen kein Topseller mehr.


Der US-Konzern hatte die erste Generation der Apple Watch, die im April 2015 auf den Markt gekommen war, auch in Goldvarianten zu Preisen von bis zu 18.000 Euro angeboten. Allerdings seien die Verkaufszahlen schon nach zwei Wochen eingebrochen, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.  Insgesamt soll der Konzern nur “wenige Zehntausend” der Gold-Watches abgesetzt haben – trotz des hohen Preises aufgrund des Produktionsaufwands womöglich ein Minusgeschäft. Bereits nach 16 Monaten wurden die Geräte vom Markt genommen. Sie sind inzwischen softwaretechnisch überholt. Denn sie laufen nur noch mit maximal watchOS 4, aktuell ist aber watchOS 5.

Es stellte sich heraus, dass Nutzer die Watch insbesondere zum Sporttracking sowie als einfach zu verwendende iPhone-Ergänzung im Kommunikationsbereich einsetzen wollten. Mittlerweile bringt Apple auch keine “Edition”-Variante mehr auf den Markt. Wer Luxus will, muss zu Modellen mit Armband der französischen Marke Hermès greifen, die es ab 1.300 Euro gibt.

Bloomberg berichtet auch über ein weiteres Problem, das Apple mit seiner Uhr anfangs hatte: Teile der Geräte enthalten Nickel, was wiederum 2015 zu allergischen Reaktionen bei internen Testnutzern führte. Jeff Williams, der wichtigste Manager von Apple-Chef Tim Cook und für das Projekt verantwortlich, soll daraufhin Tausende bereits produzierte Geräte eingestampft haben, um den Nickelgehalt zu reduzieren. Dieser unterschreite nun auch die engen europäischen Grenzwerte (Quelle: heise.de).

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