Nach 63 Jahren und zwei Generationen wird die Goldschmiede Schädlich in Weimar an Nachfolger Juwelier Pawellek übergeben.
Nach 63 Jahren und 100.000 Ginkoblättern übergibt die Goldschmiede Schädlich aus Weimar zum 1. Oktober das Geschäft an den Nachfolger Juwelier Pawellek. Zwei Mitarbeiter bleiben als bekannte Gesichter für die Kundschaft im Unternehmen.
Zwei Generationen und 63 Jahre gibt es die Goldschmiede Schädlich in Weimar bereits. Insbesondere die Ginkoblätter aus Gold oder Silber haben es den Kunden angetan, hochwertige Erinnerungen an die Goethe-Stadt und Logo der Goldschmiede. Seit 1990 verarbeiteten zwei Meister circa 100.000 Blätter dieser Sorte zu Anhänger in Silber oder Broschen aus Platin.
Auch Inhaberin Ute Schädlich war als Godschmiedemeisterin und Schmuckdesignerin tätig und fertigte individuellen Schmuck und vier Kunden-Generationen.
Auch 13 Lehrlinge erlernten in der Werkstatt ihren Beruf und blieben für viele Jahre als Meister im Betrieb oder wurden selbstständig. Anekdoten gibt es genug: Von der Zeit vor der Wende, als Gold und Silber rationiert war oder bis hin zu einem Pendel als Entscheidungshilfe bleiben viele gute und prägende Erinnerungen.
Übergabe an Juwelier Pawellek
Ende September wird Uta Schädlich ihr Familienunternehmen an einen Nachfolger übergeben, was seit 2019 vorbereitet ist. Uhrmachermeister Heiko Pawellek aus Erfurt führt das Geschäft weiter fort. Auch dieser Betrieb ist bereits seit vier Generationen tätig und kann somit auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Zentral gelegen in der Erfurter Innenstadt ist das Unternehmen für erstklassige Handwerksarbeit bekannt.
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