Das Marktforschungsinstitut Splendid Research hat in einer Studie Verbraucher zum Thema „Gütesiegel“ befragt. Ergebnis: Gütesiegel steigern die Kaufbereitschaft der Kunden.
Für die Studie „Gütesiegel Monitor 2018“ befragte das Marktforschungsinstitut Splendid Research 1.223 Verbraucher unter anderem zur Vertrauenswürdigkeit von Siegeln, wie beispielsweise „Stiftung Warentest“ oder zum deutschen staatlichen Bio-Siegel. Das Ergebnis: Die Kaufwahrscheinlichkeit eines Produktes erhöht sich um 5,4 %, sobald es mit einem Siegel ausgezeichnet ist. Insbesondere Eltern (51,8 %) junger Kinder bis zehn Jahren (60,2 %) schätzen Produkte, auf denen ein Gütesiegel abgebildet ist.
Doch auch Eltern älterer Kinder schreiben Produkten mit Gütesiegel durchschnittlich eine höhere Qualität zu als kinderlose Personen. Ebenfalls steigt in der Regel die Bereitschaft, mehr für ein Produkt oder eine Dienstleistung auszugeben. Dabei spielt es zunächst nicht einmal eine Rolle, um welches Siegel es sich handelt. Hat sich der Kunde zuvor nämlich mit diesem auseinandergesetzt, so steigt seine Preisbereitschaft lediglich um 2,7 %. Für Unternehmen bedeutet das im Klartext: Ein Siegel ist besser als kein Siegel. Aus der Studie geht allerdings eindeutig hervor: Verbraucher schenken ihr höchstes Vertrauen dem Staat und seinen Kontrollstellen mit staatlichen Siegeln, wie beispielsweise dem TÜV. Private Testinstitute und Hersteller-Unternehmen, die ihre Siegel selbst vergeben, werden hingegen mit großer Skepsis betrachtet.
Mehr Information dazu gibt es unter www.splendid-research.com/de/guetesiegel
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