Diese schlichten Damenringe mit Granat, Peridot, Amethyst oder Blautopas in 333er-Goldfassung lassen sich mit Ohr- steckern und Anhängern kombinieren.
Für den Vollsortimenter aus Münster sind nicht nur die Inhorgenta und die Inova Collection wichtige Informations- und Kommunikationsmittel sondern vor allem auch die Hausmessen. Denn hier wird neben den neuen Produkten die umfassende Werbeunterstützung präsentiert – bis hin zum Online-Shop.
BLICKPUNKT JUWELIER: Herr Abeler, wie war Ihr Messejahr 2020?
Guido Abeler: Die Inhorgenta war 2020 ein guter Auftakt für ein anschließend durch Corona teilweise leider recht herausforderndes Jahr. Wir haben alle unsere geplanten Messebeteiligungen in 2020 durchgeführt! Das gilt für unsere drei Hausmessen wie auch für die Inhorgenta sowie die Innova in Wallau und Hamburg. Messen waren immer ein wichtiger Informations- und Kommunikationsschwerpunkt der Branche und werden es, sobald wir die Pandemie in den Griff bekommen haben, wieder sein.
BJ: Wie wichtig sind Ihre Hausmessen?
Abeler: Unsere Hausmessen sind für uns seit vielen Jahren wichtige Meilensteine im jeweiligen Jahr. Hier starten wir unsere neuen Kollektionen und können entspannt bereits vorhandene und neue Partner über unsere Konzepte informieren.
BJ: Was war bei Ihnen und Ihren Partnern im 2. Halbjahr 2020 besonders erfolgreich?
Abeler: Unsere neuen Aktivitäten rund um unser individualisiertes Magazin „myTRENDS“ und hier besonders der eigene B2C-Onlineshop für alle Streukunden. Stärker nachgefragt war Goldschmuck ebenso wie die Uhrenmodelle unserer Premiummarke Abeler & Söhne, bei der wir die Anzahl der Verkaufspartner und den Umsatz steigern konnten. Mit dem Ende des Lockdowns war der Nachholbedarf bei der Basisware Uhren und Schmuck besonders groß. Das Thema Service hat am wenigsten verloren. Lasergravur-Maschinen waren bei unseren Kunden das ganze Jahr hindurch gefragt und haben an vielen Stellen für neues Umsatzpotenzial gesorgt.
BJ: Haben sich die Anforderungen Ihrer Kunden verändert?
Abeler: Die Unterstützung unserer Kunden im Bereich B2C wurde sehr gut angenommen. Für unsere Social-Media-Strecken, den Onlineshop www.mytrends.store, die hier hineinführenden individualisierten Landingpages für die Teilnehmer und das darauf abgestimmten myTRENDS-Magazin haben wir viel Zuspruch bekommen.
BJ: Wird der Service/Werkstatt-Bereich beim Juwelier künftig noch wichtiger?
Abeler: Ja, Service vor Ort ist der Anker, mit dem Kunden ans Geschäft gebunden werden können. Wer den Service nicht bietet, vernachlässigt mit Blick auf die reinen Onlinehändler ein ganz entscheidendes Argument und den wesentlichen Pluspunkt.
BJ: Welche Entwicklungen aufgrund von Lockdowns steigender Online-Käufe werden uns auch 2021 begleiten und wie kann der einzelne Juwelier darauf reagieren?
Abeler: Wir können den Fachhändlern nur raten, sich digital auch in dem Sinne aufzustellen, dass sie einen aktuellen Online-Auftritt bieten und in den Sozialen Medien auch entsprechend präsent sind. Uns ist bewusst, dass nicht jeder unserer Kunden parallel zu seinem Geschäft vor Ort ein Online-Business aufziehen kann. Deswegen bieten wir ja auch Konzepte, mit denen er ohne großen Aufwand diese Onlinepräsenz erreichen kann.
BJ: Was erwarten Sie sich für das Jahr 2021?
Abeler: So wie es aussieht, wird das Thema Reise auch in 2021 schwierig bleiben. Das und die Schließungen des letzten Jahres haben dazu geführt, dass der Endverbraucher sich 2020 vermehrt Uhren und Schmuck gegönnt hat. Wir glauben, dass das auch in diesem Jahr ein wichtiges Thema sein wird. Das gilt aber nicht nur für die Käufer hoher Preislagen, auch diejenigen, die sonst vielleicht eher Modeschmuck gekauft haben, sind interessant und es wert, umworben zu werden. Wir sollten dafür Sorge tragen, dass die Schaufenster und Online-Auftritte von Deutschlands Juwelieren Lust auf Konsum machen!
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